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CeBIT: Huawei zeigt vernetzte LED-Straßenlaternen

(Bild: heise online/vbr)

Huawei präsentiert auf der diesjährigen CeBIT smarte Beleuchtung für Städte. Die LED-Straßenlaternen sollen bis zu 80 Prozent Energie einsparen.

Der chinesische Netzwerkausrüster Huawei hat auf der CeBIT seine „Connected City Lighting Solution“ vorgestellt und verspricht eine intelligente Regelung der Straßenbeleuchtung. Die Anbindung an das Internet erfolge dabei über 6LoWPAN.

Stadtverwaltungen könnten sich jederzeit per Software einen Überblick verschaffen, ob eine Laterne aktuell ein- oder ausgeschaltet ist. Auch über Anzahl, Position und Installationsdatum der Lampen informiert das Programm. Im Fall einer Fehlfunktion werde automatisch ein Mitarbeiter benachrichtigt, erklärt Huawei.

Die Lampen würden durch voreingestellte Richtlinien geregelt, beziehen aber auch die aktuelle Wetterlage mit ein. Bei aufziehendem Unwetter etwa aktiviere sich die Beleuchtung auch tagsüber. Nachts dagegen könne sich beispielsweise jede zweite Laterne ausschalten und Strom sparen, wenn niemand auf der Straße unterwegs sei.

Straßenlaternen für smartere Städte

Bereits im November 2015 hatten Philips und Ericsson in Los Angeles Laternen installiert, die kleine Mobilfunkzellen (Small Cells) für LTE-Versorgung integrierten. Straßenlaternen bringen gute Voraussetzungen für solche Zwecke mit: Zusätzliche Masten sind unnötig, eine Stromversorgung ist vorhanden und eine Anbindung per Glasfaser ist durch häufig bereits integrierte Kabelrohre leicht zu realisieren.

Im Rahmen der diesjährigen CeBIT haben sowohl Vodafone als auch ZTE ihre Varianten zur weitergehenden Nutzung von Straßenlaternen vorgestellt. ZTE kombiniert Smart-City-Laterne, Ladestation für Elektrofahrzeuge und Mobilfunk-Basisstation. Vodafone hingegen präsentierte gemeinsam mit Philips einen Ansatz, der sich auf vernetzte Beleuchtung beschränkt, die über eine Software-Plattform gesteuert werden kann. (apoi)

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