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Schwierige Datenrettung beim Smartphone

Eine Datenrettung auf dem Smartphone kann sich je nach Art des Schadens schwierig gestalten.

Probleme mit dem Smartphone hat wohl jeder schon einmal gehabt ? ob nun das Betriebssystem einfriert oder der mobile Alleskönner auf den Boden fällt. Besonders ärgerlich wird es, wenn Daten verloren gehen oder sich bei einem physischen Defekt gar nicht erst auslesen lassen. Wann aber kann man die auf dem Gerät gespeicherten Daten selber retten?

Mehr als eine Milliarde Smartphones wurden letztes Jahr weltweit verkauft. Allein in Deutschland schnellte der Absatz auf 26 Millionen Geräte nach oben ? eine Steigerung von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Kein Wunder, verfügen die mobilen Alleskönner jetzt doch über Funktionen, die zuvor nur mit mehreren Geräten gleichzeitig zu realisieren waren.

Das Problem dabei: Verschiedenste Daten werden alle gemeinsam auf dem Gerät gespeichert und können bei auftretenden Problemen betroffen sein. Im Folgenden befassen wir uns deshalb mit den Eigenheiten der beiden populärsten Systeme, nämlich Android und iOS.

Bei einem iOS-basierten Apple iPhone werden alle Daten ausnahmslos auf dem internen Speicher des Geräts abgelegt. Je nach Modell verfügt das Gerät über einen unterschiedlich großen NAND-Flash-Speicher. Alternativ können Daten auch zusätzlich über iTunes auf dem Computer gespeichert oder über iCloud in der Wolke abgelegt werden. Das gleiche gilt auch für die iPad-Tablet-Modelle von Apple.

Android-basierte Smartphones bieten eine größere Auswahl möglicher Datenspeicher: Neben dem internen Speicher ? ebenfalls meistens ein NAND-Flash ? verfügen manche Geräte über einen Slot für (micro-)SD-Karten. In der Cloud stehen mehrere Anbieter zur Datensicherung zur Verfügung. Als letzte Möglichkeit können auch verschiedene Daten ? je nach vorhandener Größe des Speichers ? auf die SIM-Karte des Telco-Anbieters abgelegt werden.

Arten von Datenverlusten

Grundsätzlich muss man bei den auftretenden Schäden zwischen physischen und logischen Fehlern unterscheiden. Ein physischer Fehler bei einem Smartphone liegt beispielsweise dann vor, wenn der Flash-Speicherchip oder der verwendete Controller auf der internen Leiterplatine durch einen Sturz ausgefallen ist und sich das Gerät nicht mehr nutzen lässt. Oder die verwendeten Speicherchips sind produktionsbedingt von geringer Qualität, haben Aussetzer und speichern nicht mehr richtig oder sind teilweise bereits defekt.

Ein logischer Fehler dagegen sind beispielsweise fehlende oder falsche Dateistrukturen oder ?Verknüpfungen, korrupte Dateien und Dateiformate sowie fehlerhafte Speicherplatzbelegungen. Kurzum alle logischen Fehler, die dazu führen, dass entweder Dateien nicht mehr vom System angezeigt oder erfasst werden, aber trotzdem noch auf dem Speicher vorhanden sind.

Fernab der zu empfehlenden Backups können Smartphone-Besitzer ihre Daten nur selbst retten, wenn das Handy oder seine Daten ? egal ob Android oder Apple iPhone ? weder physikalisch noch logisch defekt sind. Bedingung ist also, dass ?nur? Daten gelöscht wurden oder ein Datencrash beispielweise bei einer fehlerhaften App-Installation auftrat.

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