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+++ News-Ticker zum Boeing-Drama +++ – Insulaner: Flugzeug donnerte über unsere Köpfe hinweg

+++  Malaysias Ministerpräsident: Flugzeug wurde umgeleitet +++ 

+++ Kommunikationssysteme an Bord gezielt abgeschaltet +++

+++  Suche nach dem Flugzeug in einer ?neuen Phase? +++

+++ Airbus-Satelliten suchen gezielt nach Boeing +++

14.33 Uhr: Die ?New York Times? berichtete, der mysteriöse Kurswechsel von Flug MH370 sei manuell in das computergesteuerte Navigationssystem eingegeben worden, vermutlich von jemandem im Cockpit. Das passe zu der sich verstärkenden Annahme unter Ermittlern, dass das Flugzeug bewusst umgesteuert worden sein könnte. Wann die Umprogrammierung erfolgt ist, ob vor oder nach dem Start der Maschine, ist der Zeitung zufolge jedoch unklar. Der zwischen Pilot und Ko-Pilot befindliche Computer, das sogenannte Flight Management System, steuert das Flugzeug von Punkt zu Punkt entsprechend dem vorher festgelegten Flugplan.

14.28 Uhr: Eine Überprüfung der 153 chinesischen Passagiere an Bord der Boeing 777 hat keine Hinweise auf eine Verwicklung in eine mögliche Flugzeugentführung oder einen Terrorakt ergeben, wie der chinesische Botschafter in Malaysia, Huang Huikang, der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua sagt. Am stärksten stehen die beiden Piloten im Visier der Ermittler.

14.21 Uhr: Die australischen Behörden koordinieren inzwischen die Suche nach der verschwundenen Maschin MH370 in einem 600.000 Quadratkilometer großen Gebiet im südlichen Indischen Ozean, wie Einsatzleiter John Young von der Schifffahrtsbehörde AMSA sagt. Die Suche gleiche jedoch ?der Suche nach der Nadel im Heuhaufen? und werde ?mindestens mehrere Wochen dauern?. Die eingesetzten Flugzeuge können seinen Angaben zufolge nur an der Wasseroberfläche nach Wrackteilen suchen. Für eine Suche unter Wasser sind sie nicht ausgerüstet.

14.17 Uhr: China sucht nun auch im eigenen Land nach dem seit anderthalb Wochen verschollenen malaysischen Passagierflugzeug. Eine der möglichen Routen von Flug MH370 verlaufe auch über den äußersten Westen Chinas, erklärt das Außenministerium in Peking. Dort sei eine Suchaktion mit Satelliten und Radarsystemen angelaufen.

Video: Suche nach vermisster Boeing auf China ausgeweitet

14.04 Uhr: In einem zentralen Punkt der Untersuchung zum verschollenen Flug MH370 hat Malaysia frühere Angaben widerrufen. Wann genau das Kommunikationssystem der Boeing 777-200 abgeschaltet worden ist, sei demnach doch unklar. Der exakte Zeitpunkt könne nicht ermittelt werden, sagt Malaysias Verkehrsminister Hishammudin Hussein. Der Minister widerspricht damit früheren Aussagen, denen zufolge das Kommunikationssystem ACARS vor der letzten wörtlichen Rückmeldung aus dem Cockpit ausgeschaltet worden war. Laut der Fluggesellschaft könnte das System zwischen seinem letzten Signal um 01.07 Uhr und dem Zeitpunkt der nächsten planmäßigen Signals um 1.37 Uhr ausgeschaltet worden sein. Dass unklar sei, ob die Kommunikation vor oder nach dem letzten Funkspruch um 1.19 Uhr abgeschaltet worden ist, hat laut Hussein keinen Einfluss auf die Suche nach der Maschine. Unerheblich sei es auch auf die Sicht, dass die Bewegungen des Flugzeugs auf ?ein vorsätzliches Handeln von jemandem in der Maschine? schließen lasse.

13.19 Uhr: Kurz nach dem Verschwinden des Fluges MH370 haben die Bewohner einer Malediven-Insel laut einer Lokalzeitung einen tieffliegenden Passagier-Jet gesehen. Das Flugzeug sei den Augenzeugen zufolge weiß mit roten Streifen gewesen ? so sähen häufig auch die Flugzeuge der Malaysia Airlines aus, berichtete die Zeitung ?Haveeru? online. Ein Journalist der Zeitung erklärt auf Nachfrage, die Menschen der Insel Kuda Huvadhoo im Dhaal Atoll hätten seit vorvergangenen Samstag auf die Sichtung hingewiesen. Aber erst jetzt habe seine Zeitung mehrere Menschen persönlich sprechen können. Den übereinstimmenden Berichten zufolge habe das Flugzeug um 6.15 Uhr Ortszeit die Insel überquert und dabei einen ohrenbetäubendem Lärm gemacht. ?Ich habe noch nie ein Flugzeug so niedrig über unsere Insel fliegen sehen. Wir haben Wasserflugzeuge gesehen, aber ich bin sicher, dass das keines war?, sagt ein Augenzeuge der Zeitung.

12.52 Uhr: Elf Tage, nachdem der Funkkontakt zu Flug MH370 abgebrochen ist, gibt es kaum Fortschritte. Noch immer ist unklar, ob die Maschine der Fluggesellschaft Malaysia Airlines auf ihrem Weg nach Peking abstürzte oder irgendwo landete. Allein im Indischen Ozean wird ? etwa 3000 Kilometer südwestlich der australischen Stadt Perth ? auf einer Fläche von 600.000 Quadratkilometern nach dem Flugzeug gesucht. Insgesamt reicht das Suchgebiet von Kasachstan über Westchina bis hin zum Indischen Ozean westlich von Australien. Derzeit sind 26 Länder an der Suche nach der Boeing 777 beteiligt.

12.33 Uhr: Wütende Angehörige chinesischer Passagiere an Bord des vermissten Flugzeugs der Malaysia Airlines fordern mehr Informationen. Bei einem Treffen mit Vertretern der Fluggesellschaft in Peking äußern sie scharfe Kritik. ?Bringt unsere Verwandten zurück?, hat eine verzweifelte Frau auf ein Plakat geschrieben, mit dem sie aus Protest gegen die als unzulänglich empfundene malaysische Informationspolitik zum angekündigten Hungerstreik aufruft. ?Wir brauchen die Wahrheit. Wir werden uns nicht der Politik beugen.? 153 der 239 Insassen des Flugzeugs sind chinesische Staatsbürger.

12.21 Uhr: Die Suche nach dem vermissten malaysischen Passagierflugzeug findet inzwischen auf einer Fläche von etwas mehr als der Größe Australiens statt. ?Die gesamte Suchregion umfasst nun 2,24 Millionen Quadratseemeilen (etwa 7,7 Millionen Quadratkilometer)?, sagt der malaysische Verkehrsminister Hushamuddin Hussein bei einer Pressekonferenz. Australien hat eine Landfläche von 7,6 Millionen Quadratkilometern.

10.08 Uhr: Die Kursänderung der Maschine nach Westen direkt nach dem Kontaktverlust zu Flug MH370 wurde nach einem Bericht der „New York Times“ vom Autopiloten vorgenommen. Dieser wird üblicherweise vor dem Start programmiert – kann aber auch während des Fluges umprogrammiert werden. Diese Informationen spricht für eine Entführung durch die Piloten. Die Zeitung beruft sich auf ranghohe amerikanische Beamte.

09.45 Uhr: Verzweifelte Angehörige von chinesischen Passagieren an Bord des verschollenen malaysischen Flugzeugs haben aus Protest gegen die malaysische Informationspolitik zu dem Unglück mit einem Hungerstreik gedroht. Einer ihrer Sprecher kritisierte, dass es zehn Tage nach dem Verschwinden der Passagiermaschine immer noch keine Hinweise gebe.

08.35 Uhr: Zabihullah Mujahid, ein Sprecher der Taliban, hat sich nach Informationen der Zeitung „Blick“ zur vermissten Boeing geäussert. Zuvor war spekuliert worden, dass die Maschine nach Pakistan oder Afghanistan in von Taliban kontrollierte Gebiete geflogen sein könnte. Von einer Entführung durch Terroristen sei die Rede. In einer bizarren Stellungnahme erklärt Mujahid, die Taliban hätten nichts mit der Sache zu tun: ?Wir wünschten uns eine Gelegenheit, so ein Flugzeug zu entführen?, sagt er. Von so einer Operation könnten die Taliban nur träumen. ?Es ist außerhalb von Afghanistan passiert und es ist offensichtlich, dass nicht einmal Länder mit sehr fortschrittlichen Einrichtungen und Ausrüstung rauskriegen, wohin es geflogen ist.? Die Taliban könnten nicht helfen, ?das ist eine externe Angelegenheit?.

05.00 Uhr: Flug MH370 bleibt unauffindbar. China hat jetzt damit begonnen an der eigenen Nordwestgrenze nach der Boeing 777 zu suchen. Die stellt die mögliche nördliche Flugroute der Maschine dar, nachdem sie unter ungeklärten Umständen eine Kurswende vorgenommen hatte. Im südlichen Indischen Ozean leitet die australische Marine die Suche.

03.15 Uhr: Eine weitere von ?Bild.de? erwähnte Theorie zum Verschwinden von Flug MH370 ist, dass das Flugzeug quasi im ?Radarschatten? eines anderen Flugzeugs weiterflog. Ganz in der Nähe des Fluges sei nämlich eine Maschine von Singapore Airlines unterwegs gewesen. Laut dem Piloten Keith Ledgerwood sei es vermeintlich denkbar, dass beide Flugzeuge als ein Punkt auf dem Radar aufgetaucht seien. Allerdings ist auch diese Theorie laut einem von ?Bild? zitierten Luftfahrt-Experten kaum glaubhaft: ?Gerade das militärische Radar hat eine sehr gute Auflösung, denn es muss ja auch vergleichsweise kleine Luftziele sicher entdecken.“ Auch sei das Fliegen im Schatten eines Fluges nicht möglich.

00.55 Uhr: Ist Liebeskummer der Grund für das Verschwinden der Boeing 777? Diese Theorie stellt „Bild.de“ als eine von mehreren neuen Theorien zum Fall vor. So soll die Frau des Piloten des Fluges MH370 am Tag des Verschwindens mit den Kindern ausgezogen sein. Möglicherweise habe der Pilot also mit einem Flugzeugabsturz Selbstmord begehen wollen. Dagegen spricht allerdings laut Bild, dass das Flugzeug, auch als es nicht mehr auf dem Radar zu sehen war, noch mindestens sieben Stunden in der Luft war und Fluggesellschaften ihre Piloten regelmäßig auf psychische Stabilität testen.  

22.23 Uhr: Offenbar wird ein US-Marineschiff von der Suche abgezogen, berichtet der britische ?Telegraph? unter Berufung auf einen nicht näher genannten Beamten. Die Entscheidung sei nicht offiziell.

21.20 Uhr: Malaysische Behörden haben sich geweigert, amerikanische Hilfe bei der Suche nach dem Flugzeug in Anspruch zu nehmen, berichtet die „New York Times“. Es seien nur zwei FBI-Agenten in Kuala Lumpur. Indes soll die Malaysische Regierung 25 Länder um Unterstützung gebeten haben. So sollen mittlerweile drei Experten der französischen Flugaufsicht in Kuala Lumpur eingetroffen sein. Sie hatten den Absturz einer Air France-Maschine über dem Atlantik 2009 untersucht.

20.03 Uhr: Der malaysische Oppositionsführer Anwar Ibrahim hat Stellung bezogen. Er gibt zu, den Piloten des Fluges MH370 auf Parteiversammlungen gesehen zu haben, berichtet „slate.com“. Allerdings habe er ihn nicht persönlich gekannt. ?Ich kann mich nicht an seinen Namen erinnern. Doch als ich die Fotos sah, die mir gezeigt wurden, habe ich mich erinnert, ihn auf Parteiveranstaltungen gesehen zu haben. Zaharie Ahmad Shah habe in der Partei keine Funktion, sei aber aktives Mitglied.

19.36 Uhr: Australien hat die Suche im Indischen Ozean übernommen und ein P-3 Orion Flugzeug zu einer kleinen Inselgruppe geschickt, berichtet der britische ?Guardian?. Dazu gehören die Weihnachtsinseln, die Kerguelen-Inseln und die Cocos Inseln. Es werde überlegt, noch drei weitere Maschinen einzusetzen.

19.16 Uhr: Florian Holzapfel, Professor für Flugsystemdynamik an der TU München, forscht dort unter anderem zur Navigation von Flugzeugen. Auch für ihn gibt es in dem Fall noch viele Ungereimtheiten. Er sagt: „Es kann nicht sein, dass plötzlich niemand mehr das Flugzeug geortet haben will.“

18.33 Uhr: Ein engmaschiges Datennetz soll über die gesamte Region von Malaysia bis zum Indischen Ozean und bis nach Kasachstan gespannt werden, berichtet ?tagesschau.de?. 26 Staaten sind der Bitte Malaysias mittlerweile nachgekommen, dieses Netz zu knüpfen. Die Hoffnung: Der Flug MH370 soll sich in einer der Maschen verfangen.

18.00 Uhr: Die Augen von Vielen: Die Internetseite tomnod.com können User nach dem Wrack, Ölspuren im Wasser oder Rettungsbooten suchen und verdächtige Stellen markieren. Die Seite zeigt Satellitenaufnahmen vom Suchgebiet.

17.20 Uhr: Wie ?Die Welt? online berichtet, ist am Montag ein neuer Zeuge aufgetaucht, der mit den Piloten von Flug MH370 in Kontakt gestanden haben will. Dabei soll es sich um einen Flugkapitän einer anderen Boeing 777 handeln. Demnach habe der Pilot, der unerkannt bleiben will, auf Anweisung der vietnamesischen Luftüberwachung Kontakt mit der Malaysia Airways Maschine hergestellt ? über seine eigene Notfrequenz. ?Es gelang uns, um kurz nach 1.30 Uhr eine Verbindung mit MH370 herzustellen“, zitiert ?Die Welt? den Piloten. ?Die Stimme am anderen Ende hätte Kapitän Zaharie oder Fahriq sein können, aber ich war sicher, es war der Copilot?. Zudem sei eine Art Murmeln zu hören gewesen. Der Pilot habe sich wohl nichts dabei gedacht, da es normal sei, im Luftraum den Kontakt zu verlieren.

16.35 Uhr: Erneut gibt es Meldungen über ein mögliches Trümmerfeld. Wie die malaysische Zeitung ?New Straits Times? berichtet, wurde ein griechischer Tanker gebeten, in der Straße von Malakka nach ?treibenden Koffern? Ausschau zu halten. Das Schiff ?Elka Athina? sei von malaysischen Behörden über Funk informiert und gewarnt worden, dass es sich womöglich einem Trümmerfeld nähere. Daraufhin seien mehrere Schlepper in Richtung der Koordinaten gefahren.

16.16 Uhr: Die britische Zeitung ?The Independent? warnt vor Video-Links in sozialen Netzwerken: „Malaysia Airlines-Flugzeug nahe des Bermuda-Dreiecks entdeckt. Neuestes BBC-Video veröffentlicht“. Solche Links können unter anderem auf gefälschte Nachrichtenseiten oder Fake-Gruppen führen. Ziel der Hacker sei es, an persönliche Informationen der User zu kommen.

15.45 Uhr: Wie die britische Zeitung Sunday Mirror am Sonntag berichtete, ließ sich der Pilot des verschwundenen Fluges MH370 mit einem „Democracy is dead“-T-Shirt ablichten. Zaharie Ahmad Shah zeigte sich damit als Unterstützter des malaysischen Oppositionsführers Anwar Ibrahim. Laut „Bild“-Zeitung bezieht sich der Ausruf „Die Demokratie ist tot“ auf die umstrittene Niederlage der Opposition bei den Wahlen im Mai 2013. Sie hatte in Umfragen geführt uns sprach daher von Wahlfälschung – Proteste waren die Folge.

15.35 Uhr: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hilft bei der Suche nach dem verschwundenen Flug MH370. Nasa-Chef Charles Bolden habe angeordnet, dass alle Möglichkeiten der Nasa, zur Suche beizutragen, geprüft werden sollten, sagt ein Sprecher der Behörde in Washington. Daraufhin würden derzeit unter anderem Bilder ausgewertet, die von Satelliten und der Internationalen Raumstation ISS aufgenommen wurden. Objekte, die größer sind als 30 Meter, könnten darauf identifiziert werden. Alle relevanten Ergebnisse der Auswertungen werde die Nasa weitergeben, so der Sprecher.

15.22 Uhr: Zusätzliche Spezialisten sollen die Suche nach dem verschollenen Flug MH370 vorantreiben. Nach scharfer Kritik Chinas am bisherigen Ergebnis der Arbeit zog Malaysia die neuen Fachleute zu den Ermittlungen heran. Ein Fachmann aus China und drei Experten aus Frankreich seien zum Ermittlerteam dazugestoßen, sagte Verkehrsminister Hishammuddin Hussein.

Video: Warum hatte der MH370-Pilot einen Flugsimulator zu Hause?

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