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Konzernchef César Alierta tritt nach 16 Jahren ab

Der spanische Telekom-Konzern Telefónica hat bekannt gegeben, dass César Alierta nach knapp 16 Jahren von seinem Präsidentenamt zurücktritt. Als seinen Nachfolger hat er José María Alvarez-Pallete vorgeschlagen.

Führungswechsel beim spanischen Telekom-Konzern Telefónica: Wie das Unternehmen am Dienstag in Madrid mitteilte, wird Konzernchef César Alierta das Präsidentenamt nach knapp 16 Jahren abgeben. Als Nachfolger werde der 70-Jährige dem Verwaltungsrat das geschäftsführende Vorstandsmitglied José María Alvarez-Pallete vorschlagen. Telefónica ist der Mutterkonzern unter anderem von O2 mit Sitz in München.

Alierta behalte aber seine Funktionen im Aufsichtsrat des Konzerns und als geschäftsführender Präsident der Fundación Telefónica, bestätigte der spanische TK-Riese.

Alierta halte Alvarez-Pallete für besser darauf vorbereitet, die Herausforderungen der digitalen Revolution mit Erfolg zu meistern, hieß es weiter. Der Verwaltungsrat werde auf seiner Sitzung am 8. April über den Vorschlag beraten. Unter der Führung von Alierta war Telefónica in Deutschland, Brasilien und spanischsprachigen Staaten Lateinamerikas zu einem führenden Anbieter geworden.

In Deutschland ist Telefónica gemessen an der Kundenzahl eigenen Angaben zufolge nach der Übernahme von E-Plus der größte Mobilfunkanbieter. Alvarez-Pallete war bereits mit 35 Jahren zum Finanzdirektor von Telefónica Internacional ernannt worden. 2012 nominierte Alierta ihn zum geschäftsführenden Vorstandsmitglied.

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