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IT-Evolution treibt heuer die Integration von Storage und hybriden Clouds

DevOps, mehr Flash-Storage im Rechenzentrum aufgrund weiter fallender Preise und die Evolution des klassischen IT-Administrators hin zu einem Manager für Daten gehören für Netapp-Manager Lee Caswell zur den wichtigsten IT-Trends 2016.

CIOs wünschen sich IT-Infrastruktur, die ohne großen Schulungsaufwand implementierbar ist und möglichst wartungsfrei funktioniert. Zugleich sollen die neuen Systeme sollen durch vereinfachtes Management dazu beitragen, die laufenden IT-Betriebskosten zu senken sowie gleichzeitig das operative Kerngeschäft durch eine hohe Datenverfügbarkeit zu unterstützen.Die Hersteller reagieren.

Die IT-Industrie wird im Jahr 2016 eine spürbare Weiterentwicklung von Storage-Produkten und Lösungen erleben, so dass diese noch leichter einsetzbar sind als bisher. Darüber hinaus vereinfachen sie das unternehmensweite Daten-Management, um so beispielsweise per Software-defined Storage bestehende Daten-Silos zu einem Gesamtsystem zu verbinden und verschiedene Ressourcen wie Disk, Flash und Cloud zu integrieren.

Die konvergente Infrastruktur vereinfacht die Hardware-Integration und gibt Kunden den Spielraum, sich verstärkt um Software-Innovationen zu kümmern. Damit lassen sich die Reaktionsfähigkeit der IT auf geschäftliche Anforderungen weiter verbessern und die Computing-Gesamtkosten senken.

Integration von Server, Storage und Networking

Bei ihrer Umfrage ?Voice of the Enterprise: Converged Infrastructure? hat 451 Research festgestellt, dass 40 Prozent der befragten Anwender im Jahr 2015 mehr für konvergente Infrastrukturen ausgeben wollten. Dies ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass das Thema Konvergenz im Jahr 2016 an Bedeutung gewinnt. Die Nachfrage nach Konvergenz ergibt sich aus der Notwendigkeit, Systeme einfacher zu betreiben, die Geschwindigkeit zu steigern und Kosten zu reduzieren.

Am Baylor College of Medicine in Houston, Texas dauerte es oft Wochen, die IT-Infrastruktur für Forschungsprojekte bereitzustellen. Dadurch kam es zu Verzögerungen bei diesen Projekten und der Veröffentlichung neuer Erkenntnisse.

Um den Anforderungen gerecht zu werden, entwickelte das IT-Team von Baylor eine Private Discovery Cloud auf einer konvergenten Infrastruktur mit vorab validierten Storage-, Networking- und Server-Technik. Damit konnte Baylor 1,5 Millionen Dollar an Hardwarekosten einsparen und den Einsatz seiner Ressourcen optimieren. Die Forscher können sich jetzt auf fachliche Themen konzentrieren anstatt auf die Einrichtung von IT-Infrastrukturen.

DevOps fördert das Wachstum der konvergenten Infrastruktur

Die Konvergenz bietet nicht nur ein Plus an Einfachheit und Geschwindigkeit, sondern ist der am schnellsten wachsende Bereich der Unternehmensinfrastruktur, da sich damit ein zentrales Problem vieler Unternehmen lösen lässt: den Mangel an IT-Kenntnissen und IT-Spezialisten. Das Konzept von DevOps (Development und Operations) verspricht eine effizientere Kommunikation zwischen IT-Experten, eine enge Zusammenarbeit von IT und Fachabteilung sowie die Automatisierung von Abläufen innerhalb der IT-Abteilung, um so die Effizienz der Organisation zu steigern. DevOps gilt daher als einer der wichtigsten Faktoren zur schnellen Projektumsetzung sowie für mehr Wachstum und wird dazu führen, dass Unternehmen verstärkt in konvergente Infrastrukturen investieren.

Auch wenn DevOps im Hinblick auf die Applikationsentwicklung zeitaufwendig ist, werden damit viele Prozesse, wie die Hardware-Konfiguration, automatisiert und optimiert. Außerdem verkürzt sich die Implementierungszeit neuer Anwendungen. Diese Umstellung bestehender Workflows bietet IT-Teams neue Freiräume, um ihre Mitarbeiter für Aufgaben einzusetzen, mit denen sich Unternehmensziele schneller erreichen lassen.

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