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Displair ? Ein Display aus Wasserdampf

Der 24-jährige Maxim Kamanin hat mit seiner Idee, Bilder und Objekte mithilfe von Wasserdampf in die Luft zu projizieren viele Menschen ins Staunen gebraucht. Hört sich am Anfang etwas verrückt an, sieht und fühlt sich auch so an. Auf einem schwebenden Display (aus Wasserdampf) werden Programme, Bilder, aber auch Spiele angezeigt, die sich wie auf einem Touchscreen bedienen lassen. Jedoch ist dies nicht mit einem normalen beispielsweise Touchdisplay zu vergleichen. Man greift mit seinen beiden Händen
ins Display hinein um gezeigte Objekte zu drehen, entzweizuschneiden, zu umfassen usw.
 
http://www.pcgameshardware.de/screenshots/811x455/2013/01/Displair__2_.jpg Das Display besteht aus Wasserdampf, der durch einen kontrollierten Luftfluss nach oben strömt. Dies alles wird durch ein kleines Gerät, vom Wassertank erzeugt. Die ausgestoßenen Wasserpartikel sind dabei so klein, dass sie keinen feuchten Effekt auf Händen oder anderen Objekten hinterlassen und Temperaturen von minus bis plus 50 Grad widerstehen können. Für eine Stunde Betrieb werden 1,5 Liter Wasser benötigt.
 
Für das Bild auf dem Wasserdampfdisplay sorgt ein herkömmlicher Projektor der mittels eines angebrachten Spiegels die Inhalte projiziert. Eine angebrachte Kinect-ähnliche Kamera sorgt für die anschließende Gestensteuerung. Ebenso für den reibungslosen Betrieb ist neben der Wasserdampftechnologie und eingebauten Sensoren eine Software, die selbst kleine Finger- und Handbewegungen präzise erkennt. Derzeit funktioniert das System mit Windows 7/8, in Kürze wird Displair aber auch MacOS und Android unterstützen.
 
http://blogs.20minutos.es/clipset/files/2013/01/displair.jpgEbenso soll das Projekt eine Sharing-App namens airLike bekommen, die das Senden von Bildern und anderen Inhalten von und zu dem Display sowie zwischen Smartphones ermöglichen wird. Auf ähnliche Weise lassen sich Inhalte, die etwa auf einem Displair angezeigt werden, auf das Telefon übertragbar werden.

Die erste Serie soll für 10.000 Euro ab Oktober verfügbar sein und zielt vor allem auf die Werbebranche ab. So könnten ein Firmen wie z. B ein Restaurant ihre Speisen vorstellen, Parfüme ihr Sortiment und dies mit Gerüchen verbinden.

 

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