Update (6. Februar 2014)
Ein souveräner Sieg für den russischen Entwickler Imgn.Pro: Das am 1. Februar auf Steam Greenlight vorgestellte Horrorspiel ?Kholat? erhielt nach weniger als einer Woche genügend Nutzer-Stimmen für die Aufnahme ins Steam-Angebot. Wie die Entwickler in einem Update berichten, seien die Statistiken in kürzester Zeit geradezu explodiert. Das Team fühle sich sehr geehrt von so vielen positiven Rückmeldungen und wolle sich jetzt voll auf die Fertigstellung des Spiels konzentrieren. Angesichts des großen Zuspruchs entschied sich der Entwickler bereits einen Tag vor Ende der Greenlight-Kampagne dazu, das Spiel auch für den Mac umzusetzen. Eine Version für Linux soll später folgen.
?Kholat? greift die wahre Geschichte von neun Wanderern auf, die 1959 unter bis heute ungeklärten Umständen im Ural-Gebirge ums Leben kamen. Offiziellen Berichten zufolge verließ die Gruppe mitten in der Nacht überstürzt und ohne Schuhe ihr Zelt. Sechs von Ihnen erfroren, zwei erlitten schwere Schädelbrüche und einem weiblichen Mitglied fehlte die Zunge ? eine echte Gruselgeschichte. In ?Kholat? übernehmen Sie die Ermittlungen in dem Fall und geraten schnell selbst in Lebensgefahr. Das Spiel soll noch 2014 erscheinen, einen konkreten Termin gibt es bislang allerdings nicht. Die Wartezeit überbrücken Sie am besten mit den 25 kostenlosen Horrorspielen, die Ihnen die Redaktion in der angehängten Galerie vorstellt.
Ursprüngliche Meldung (3. Februar 2014)
Filme, die auf wahren Begebenheiten basieren, gibt es wie Sand am Meer. Gerne nutzen vor allem Horror- und Thriller-Autoren den Verweis auf tatsächliche Geschehnisse, um ihrer Geschichte einen besonderen Nervenkitzel zu verleihen. Computerspiele mit realem Hintergrund sind eine Seltenheit. Der russische Entwickler Imgn.Pro macht sich dieses dramaturgische Werkzeug nun zunutze, um das Horrorspiel ?Kholat? zum Erfolg zu führen. Der Titel kämpft aktuell auf Steam Greenlight um einen Platz in Valves Onlineladen und basiert auf der wahren Geschichte von neun Wanderern, die 1959 bei einer Reise durchs Ural-Gebirge verschwanden.
Als Teil eines Ermittlungsteams finden Spieler die verstümmelten Leichen der Wanderer und machen sich daran, die Geschehnisse aufzuklären. Die Horror-Geschichte ist eine freie Interpretation der Ereignisse, die mit den realen, bis heute ungeklärten Geschehnissen nichts zu tun hat. Die Entwickler orientieren sich atmosphärisch an Spielen wie ?Slender? und ?Dear Esther?. So gebe es keine festen Vorgaben, was Spieler wann tun sollten. Stattdessen stehe die freie Erkundung mithilfe von Karte und Kompass im Fokus. Auch werde es keine actiongeladenen Kämpfe mit Feinden geben. Wer dem Spiel zur finalen Umsetzung verhelfen möchte, gibt seine Stimme jetzt auf der dazugehörigen Steam-Greenlight-Seite ab. Ein erster Trailer stimmt auf das Spielerlebnis ein. Wer darüber hinaus ohne Umschweife in gruselige und dazu noch kostenlose Abenteuer abtauchen möchte, findet in der angehängten Galerie Links zu 25 Gratis-Horrorspielen.
