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Rennspiel für PC, PS4, Xbox One, Wii U, Steam OS: Project Cars: Release-Termin verschoben

Rennspiel Project Cars: Gokart © Bandai Namco

?Project Cars? will den Rennspielthron erobern, lässt sich damit jedoch noch ein wenig Zeit.

Update (19. Januar 2015)

Packen Sie das Lenkrad wieder ein und nehmen Sie den Fuß vom Gas: ?Project Cars? erscheint nicht wie zunächst angekündigt am 20. März 2015. Wie Verleger Bandai Namco und Entwickler Slightly Mad Studios via offizieller Pressemeldung mitteilen, bedarf es zusätzlicher Entwicklungszeit, um den Titel fertigzustellen und den letzten Feinschliff vornehmen zu können. Allzu lange spannen die Hersteller ihre wartende Fangemeinde jedoch nicht auf die Folter. Der neue Stichtag für die PC-, PS4- und Xbox-One-Version des Titels ist der 2. April 2015. Laut Entwickler habe man sich die Entscheidung, den Start zu verschieben, nicht leicht gemacht. Man sei sich bewusst, dass Spieler ungeduldig auf den Release warten. Slightly Mad verspricht jedoch, dass sich die verlängerte Wartezeit lohnen werde und man durch den aufgelockerten Zeitrahmen das Spiel abliefern könne, das die Fans erwarten und verdienen.

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Vorschau: Project Cars

Mit dem Gokart auf dem Hockenheimring oder im Formel-1-Geschoss über den Kurs in Silverstone brettern ? ?Project Cars? entspringt einer Kampagne der Onlineplattform World of Mass Development (kurz WMD) und hätte eigentlich längst in den Handel kommen sollen. Doch nach einer Last-Minute-Verschiebung wird die Rennsimulation erst im März 2015 starten. Entwickler Slightly Mad Studios ? unter anderem bekannt durch ?Need for Speed ? Shift? ? nutzte die Zeit für einen zusätzlichen Boxenstopp: Die rassige Raserei attackiert Spitzentitel wie ?Gran Turismo 6? oder ?Forza Motorsport 5? ? und hat sogar Chancen auf den Referenz-Thron im Rennspiel-Genre.

Alles Einstellungssache!

Die Rennsimulation sticht zwar mit spielerischer Tiefe, gibt sich zum Start aber eher zahm. Fahrhilfen wie ein Antiblockiersystem, Traktionskontrolle oder das Stabilitätsprogramm sind aktiviert, Schäden machen sich nur optisch bemerkbar, mechanische Fehler gibt?s nicht. Doch trotz aller Hilfen zeigen schon die ersten Runden auf dem Cadwell CD Circuit, dass Adrenalin-Raser hier keinen Blumentopf gewinnen. Selbst der gutmütige Ford Focus RS gerät bei allzu wilden Lenkmanövern und falsch eingeschätzten Kurven ins Schleudern und bricht aus. Jeder Bolide steuert sich anders, und mit jedem Fahrzeugwechsel müssen Sie sich an die Eigenheiten des neuen Gefährts gewöhnen. Sensible Wagen wie die rasend schnellen Le-Mans-Prototypen quittieren ruppigen Fahrstil mit gefährlichen Drehern. Physikalische Größen wie Trägheit und Fliehkräfte beeinflussen stark, aber nachvollziehbar das Fahrverhalten. Löblich: Bei ?Project Cars? können Sie auch mit einem Gamepad wie dem PS4-Controller gute Rundenzeiten erzielen ? ein vernünftiges Lenkrad vermittelt allerdings ein besseres Fahrgefühl. Bei ausgeschalteten Fahrhilfen geht?s dann aber gar nicht mehr ohne professionelle Ausrüstung: Einfaches Beschleunigen endet mit durchdrehenden Reifen, unvorsichtiges Gasgeben am Kurvenausgang in einer schönen Pirouette. Rempler werden mit Motorschäden und Leistungseinbußen bestraft. Die Wagen reagieren spürbar sensibler auf Fahrfehler. Im höchsten Schwierigkeitsgrad müssen Sie sogar noch mehr Fingerspitzengefühl beweisen. Damit haben selbst Experten ihren Spaß, auch wenn ?Project Cars? nicht ganz so gnadenlos ist wie die Referenzsimulationen ?iRacing?, ?rFactor 2? und ?Assetto Corsa?.

Rennspiel Project Cars: Formel 1 © Bandai Namco

Selbst Formel-1-Boliden werden in ?Project Cars? über die Rennstrecke gejagt.

Rutschige Angelegenheit
Seine ganze Stärke spielt das PS-Spektakel bei wechselnden Wetterbedingungen aus. Bei Einzelrennen stellen Sie bis zu vier Wetterwechsel und deren Häufigkeit ein. So bestimmen Sie beispielsweise, dass Sie bei Sonnenschein starten, dann Wolken aufziehen und zum Ende des Rennens Regen fällt. Dank verschiedener Sichtmodi wie Helm-, Ich- oder Stoßstangenperspektive tauchen Sie förmlich in das Geschehen ein. Klasse: Die Armaturen sind herrlich detailliert. Und im Gegensatz zu ?The Crew? gibt?s Rückspiegel. Alle Hilfsmittel nützen aber nichts, wenn plötzlich dicke Nebelbänke aufziehen und die Strecke in ein matschiges Grau verwandeln. Ohne künstliche Ideallinie sinkt die Sichtweite auf wenige Meter und macht präzises Bremsen nahezu unmöglich. Bei Regen hingegen rutschen die Boliden wie auf Eis über die Straße. Dicke Tropfen prasseln extrem realistisch auf die Windschutzscheibe.

Prognose: Project Cars

Die beste Nachricht für alle Konsolenspieler: ?Project Cars? läuft in der PS4-Beta in 1080p-Auflösung herrlich flüssig, Grafikruckler bleiben selbst bei sechs mit mehr als 60 000 Polygonen gebauten Vehikeln im Bild aus. Das Rennspiel lässt daher nicht nur auf dem PC, sondern auch auf der aktuellen Konsolengeneration die Muskeln spielen und bringt mit vielen Details und starkem Fahrgefühl die Konkurrenz ins Schwitzen.

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Erscheinungstermin ?Project Cars?: 2. April 2015 für PC, PS4, Xbox One, Wii U und Steam OS.

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