Office: Microsoft beginnt mit Integration der Bing-Suchmaschine
Von Seiten der Nutzer sind keinerlei Schritte notwendig, um Zugriff auf Insights for Office zu bekommen. Da es sich um eine Web-App handelt, wird das Feature einfach bei Verfügbarkeit automatisch eingeblendet. Je nach Suchanfrage werden Web-Resultate oder von Bing aufbereitete Informationskarten angezeigt, wenn es sich zum Beispiel um eine Suche nach einer berühmten Person handelt.
Um die Funktion zu nutzen, kann man entweder ein als Teil der Benutzeroberfläche angezeigtes Eingabefeld verwenden, oder das zu suchende Wort markieren und per Rechtsklick über das Kontextmenü eine Anfrage starten. Das Resultat wird dann in Word Online selbst angezeigt, man muss also nicht erst eine Suchmaschine ansurfen, seine Suche durchführen und dann mit den gesammelten Informationen wieder zu Word Online zurückwechseln.
Microsoft legt Wert darauf, dass man nicht einfach nur eine Suchfunktion integriert hat. Stattdessen wird das jeweilige Dokument untersucht, um Kontextinformationen und Inhalt zu erfassen. Anhand der dabei gesammelten Daten soll die Insights-Funktion dann möglichst optimale Ergebnisse liefern, statt einfach irgendwelche Resultate anzuzeigen. Angaben darüber, ob bald auch andere Office-Produkte mit der Neuerung ausgestattet werden sollen, machten die zuständigen Entwickler von Microsoft noch nicht.
Auf Wunsch kann „Insights for Office“ auch über die Eigenschaftskarten hinaus verwendet werden, indem man eine Suchanfrage im allgemeinen Web starten lässt. In den meisten Fällen soll das Tool jedoch mit Hilfe der Datenbanken von Bing bereits die am wahrscheinlichsten benötigten Informationen liefern. Wie bei seinem Sprachassistenten Cortana nutzt Microsoft Bing hier also nicht nur als reine Suchmaschine, sondern als Wissensdatenbank, auf die mit Office Online nun ein weiteres seiner Produkte zugreifen kann.
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