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Office feiert 25. Geburtstag: Zuerst auf dem Mac, heute auf Touch

Heute vor 25 Jahren kam die erste Ausgabe von Microsoft Office auf den Markt. Seit der Einführung der ersten Version hat sich das Büropaket aus Redmond zum führenden Produkt in einem riesigen Markt entwickelt und konnte sich bis heute trotz des Online-Trends an der Spitze halten. Wir haben die wichtigsten Meilensteine zum Jubiläum noch einmal kurz zusammengefasst. Den Anfang machte Microsoft Office nicht etwa unter Windows oder DOS, sondern auf dem Macintosh. Am 1. August 1989 wurde die erste Version von Microsoft Office für den Apple-Rechner veröffentlicht und enthielt schon damals die wichtigsten Programme Word, Excel und PowerPoint. Erst mehr als ein Jahr später, genauer gesagt im September bzw. Oktober 1990 erschien dann auch die erste Ausgabe von Office für Microsofts eigenes Betriebssystem Windows.

Office war zuerst nur ein loses Paket

Anfangs war Office nur eine Sammlung der schon früher einzeln erhältlichen Anwendungen, denn Microsoft hatte Word damals schon bis zur Version 4.0 entwickelt. Als Office 1.0 für Windows erschien, war gerade die Version 3.0 des Betriebssystems aktuell und das Büropaket wurde ausschließlich auf Disketten vertrieben. Die Entwicklung wurde dann schnell vorangetrieben, so dass im August 1992 bereits Office 3.0 erschien und dann auch erstmals auf CD in den Handel kam.
1994 stellte man auch bei Microsoft die Mac-Versionen auf die neue PowerPC-Architektur um, so dass in diesem Jahr auch die letzte Ausgabe von Office für 68k-Macs erschien. Der 2. Juni 1994 markiert außerdem den Tag, an dem Office zum letzten Mal mit Unterstützung für das alte Windows 3.1 auf den Markt kam, denn fortan wurden ab Office 95 nur noch Versionen für Windows 95 und Windows NT ausgeliefert.

Ribbon-Interface brachte Abschied vom Funktionsüberfluss

Microsoft entwickelte die Benutzeroberfläche der Office-Programme über die Jahre stetig weiter, es gab aber auch bei den verwendeten Formaten immer wieder Neuerungen. Nachdem mit Office 2003 die erste Ausgabe mit Unterstützung für XML erschien, erfolgte 2007 der Launch von Office 2007 mit den neuen OpenXML-Formaten. Viel bedeutsamer dürfte jedoch die mit Office 2007 beginnende Umstellung auf das neue Ribbon-Interface gewesen sein.
Nachdem die Oberfläche von Word, Excel & Co über die Jahre hinweg immer komplizierter und überladener geworden war, suchte Microsoft einen Weg, das Interface einfacher und intuitiver zu gestalten. Die Lösung fand man in Form der neuen Ribbon-UI, bei der Bedienelemente aufgabenorientiert eingeblendet wurden und nicht ständig in einer überfrachteten Menüstruktur angezeigt wurden. Dadurch mussten sich zwar zahllose Anwender umgewöhnen, doch inzwischen wird die Ribbon-UI meist als sinnvolle Verbesserung gelobt und fand vielerorts Anklang.

Mit der Einführung von Windows 8 und Office 2013 hat inzwischen die nächste Stufe der Weiterentwicklung der Oberfläche begonnen. So erfolgte bereits eine Anpassung an die Touch-Ausrichtung von Windows, wobei die klassischen Desktop-Apps bisher weiterhin im Mittelpunkt standen. In naher Zukunft wird sich dies nun wohl auch nicht unbedingt ändern, doch Microsoft hat erkannt, dass man auch bei Office auf mobile Geräte setzen muss, um im Markt weiter bestehen zu können.

Touch, Mobile & Cloud

Mit der nächsten Version von Office, die Anfang 2015 erwartet wird, werden deshalb nicht nur die traditionellen Desktop-Versionen der Büro-Anwendungen aktualisiert.

Zusätzlich wird dann auch eine spezielle Touch-Variante von Office für Tablets und anderen Touch-Geräte mit Windows auf den Markt kommen, die deutlich stärker auf die Bedienung mit den Fingern angepasst sein wird.

Microsoft stellt sich unterdessen außerdem auch auf anderen Plattformen als Windows breiter auf. Nachdem inzwischen sogar eine richtige Touch-Version von Office für das iPad von Apple erschienen ist, folgt wohl noch in diesem Jahr eine Ausgabe für Android-Tablets. Der Trend zur Cloud ist an den Redmondern ebenfalls nicht vorbeigegangen, weshalb man mit Office 365 seit einiger Zeit auch ein umfangreiches Paket von Office-Anwendungen in Kombination mit diversen Cloud-Services anbietet.

Die Palette der Office-Versionen und Dienste dürfte in den kommenden Jahren nur noch weiter wachsen, wobei die mobilen Plattformen für reichlich Abwechslung sorgen dürften. Es bleibt also weiterhin abzuwarten, wie sich Office in den nächsten 25 Jahren entwickelt 😉

Infografiken

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