Oddworld: New ´n Tasty ? Test des Xbox One Remakes von Abes erstem Ausflug

Wir schreiben das Jahr 1997. Damals erschien mit Oddworld: Abe´s Odysee ein Plattformer, das auch heutzutage für viele Spieler immernoch der Inbegriff eines All-Time Favourites unter den Retro-Plattformern ist. Nachdem Abe´s Odysee auf einigen System unter dem Namen New´n Tasty neu aufgelegt wurde, bekommt nun auch die Xbox One ihre Version des Remakes von Abes erstem Abenteuer. Wie gut sich dieses Remake im Test schlägt oder ob das Spiel besser im Jahr 1997 gelieben wäre, verrät unser Test.

Story

An der Story wurde, gegenüber dem Original, nichts verändert, deswegen gehen wir hier nur kurz auf die Handlung ein. Ihr übernehmt die Rolle des Mudokaners Abe, der mit seinem Volk zusammen auf dem Planeten Oddworld auf dem Kontinent Mudos, gefangen gehalten wird. Der Fleichproduzent Molluck plant ein neues Produkt mit dem Namen New ´n Tasty auf den Markt zu bringen und dabei soll das Volk der Mudokaner als Zutat dienen. Neben dem Spiel, dass mit allehand Witz, Charme und Adventure-Passagen überzeugen kann, gibt es schicke Cutscenes zu sehen, bei denen ein gewisser Retro-Charme rüberkommt, aber diese Cutscenes enthalten auch teilweise neue Szenen, die den Spannungsbogen weiter spannen. Ihr geratet in Panik und versucht, mitsamt eurem Volk, zu fliehen, was natürlich bemerkt wird und das ist der Startschuß für ein Spiel, was heutzutage immernoch zurecht in vielen Köpfen und Gamerschränken präsent ist. So springt, kämpft und rätselt euch die zahlreichen und abwechselungsreichen Level des Spiels.

Gameplay

Im Gegensatz zur Originalversion, bei dem die Levelbildschirme noch vorgerendet waren, durchläuft man nun fließend Abschnitt für Abschnitt und Level für Level. Ansonsten spielt sich Abe auch in dieser Remake Version wider sehr flüssig und die Bewegungen sind alles andere als hakelig. Ihr durchlauft die verschiedenen Level und Abschnitte und müsst euch euren Widersachern zu Wehr setzen. Auch allehand Rätsel stehen auf den Plan, allerdings helfen euch bei gewissen Rätseln das Volk der restlichen Mudokaner und diese müsst ihr in verschiedenen Rätseln auch bewusst mit Gripps einsetzen. Zwar besitzt Abe unendlich Leben, aber dennoch ist umsichtiges Verhalten von Vorteil, will heißen, dass einfach drauf los laufen oftmals mit dem virtuellen Bildschirmtod endet. Die Rätsel sind abwechselungreich und lassen den Gamer bewusst erleben, wie sich ein Retrospiel anfühlt, aber dennoch mit moderenen Elemten kombiniert wird. Es gibt Spiele, die neu aufgelegt werden und bei denen man aber keine Mischung aus Neuzeit und Retrozeit besitzt, nicht jedoch bei New´n Tasty.

Grafik

Durch die Unity-Engine erstrahlt New´n Tasty im neuen Look und sieht sehr schick aus. Die Effekte, die Charaktere, alles sieht durch die Engine modern aus, versprüht jedoch weiterhin den Charme aus der Vorlage, die mittlerweile knapp 18 Jahre alt ist.

Sound

Auch für den Sound gilt das Selbe, wie im Punkt Grafik und Gameplay. Der Sound klingt nicht veraltet oder altmodisch und kann mit moderenen Elemten überzeugen. Allerdings merkt man auch hier, dass die Vorlage eines der besten Plattformer der Konsolengeneration war, die Mitte der 90er in war.

Spielspaß

Oddworld New´n Tasty versprüht den Charme der Vorlage, wirkt aber nicht altmodisch, sondern kann mit modernen Elementen, einem Spiel aus den 90ern Jahren bewusst neues Leben einhauchen, ohne dabei die Wurzeln zum Originalspiel zu kappen.

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