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Modifizierte Systemdateien bohren Lesegerät auf: Jailbreak gibt es auch für eBook-Reader

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Modifizierte Systemdateien bohren Lesegerät auf

Von Rainer Schuldt, 19.01.2014, 19:00 Uhr

Sogenannte Jailbreaks kennt man vor allem von geschlossenen Systemen wie iOS. Das Ganze gibt es aber auch für eBook-Reader.

eBook-Reader Kindle Paperwhite © Amazon

Jailbreaks gibt es für viele eBook-Reader, unter anderem den Kindle von Amazon.

eBook-Reader oft sehr ?beschränkt?

Wer einen eBook-Reader kauft, nimmt meist in Kauf, dass er sich auf ein ziemlich geschlossenes System einlässt. Besonders deutlich wird das bei den ?Kindle?-Geräten von Amazon: Diese funktionieren ab Werk nicht nur nach einer Zwangsregistrierung, sondern verweigern auch aus anderen Shops den Zugang. Ähnlich sieht es bei Kobo aus; auch hier geht ohne Nutzerkonto beim Anbieter nichts.

Selbst wenn es sich beim eBook-Reader um ein Modell handelt, das sich offener gibt, etwa der ?Tolino Shine? (keine Zwangsregistrierung, ePubs aus anderen Quellen als denen der Tolino-Allianz möglich), wünscht man sich ab und zu mehr Funktionen oder die Möglichkeit, selber neue Features hinzuzufügen.

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Jailbreak: Herstellern passt das nicht

Hier kommt die Jailbreaker-Szene ins Spiel. Längst gibt es Spezialisten, die es sich zum Ziel gesetzt haben, populäre eBook-Reader von den werksseitig eingebauten Fesseln zu befreien. Natürlich ist das Ganze nicht im Sinne der Anbieter und verstößt gegen die Nutzungsbedingungen. Zudem erlischt beim Jailbreaken jeglicher Garantieanspruch.

Screenshot Jailbreak Kindle © MobileRead

Mit Jailbreak versehene eBook-Reader verstoßen gegen die offiziellen Nutzungsbedingungen, bohren die Geräte aber auf.

Das bieten eBook-Reader-Jailbreaks

Jailsbreaks zu aktuellen eBook-Readern finden Sie im Internet, etwa in den Foren der Plattform ?MobileRead?. Vor allem für Amazons Kindle-Geräte gibt es dort stets aktuelle Versionen der Betriebssysteme oder modifizierte Dateien, die das System aufbohren. So erlaubt der aktuelle Hack zum Beispiel das Lesen von ePub-Dateien auf dem Kindle, das Aufspielen neuer Bildschirmschoner oder das Ändern der Schriftarten. Auch ein paar Apps stehen zum Download bereit. Da das Kindle-Betriebssystem auf Linux und nicht auf Android basiert, ist die Auswahl allerdings nicht sehr groß.

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