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Gefälschte Telekom-Rechnungen im Umlauf: Warnung vor Trojaner-Mail

Neue Spam-Welle

Vorsicht vor gefälschten Mobilfunk-Rechnungen

16.01.2014, 19:37 Uhr | t-online.de

Warnung vor gefährlicher E-Mail (Quelle: t-online.de)

Warnung vor gefährlicher E-Mail (Quelle: t-online.de)

Online-Kriminelle versuchen zurzeit verstärkt, über massenhaft gefälschte Telefon-Rechnungen Schadsoftware zu verbreiten. Die Spam-Mail enthält einen Link zu einer Datei, die einen Trojaner auf dem PC installieren soll. Wir erklären, wie sie die betrügerischen Mails entlarven.

Wer in diesen Tagen eine vermeintliche Rechnung von seinem Mobilfunkanbieter per E-Mail erhält, sollte genau hinschauen. Schon über den Mail-Betreff lassen sich die gefährlichen Fälschungen entlarven, wie die Telekom mitteilt: Im Betreff der gefälschten Nachrichten fehlt die individuelle Buchungskontonummer.

Anrede entlarvt Trojaner-Mail

Darüber hinaus fehlt bei Privatkunden die persönliche Ansprache unter Nennung des korrekten Kundennamens. Die Anrede der gefälschten Mails lautet stattdessen oft nur „Guten Tag“.

Die Mails beinhalten vermeintliche Rechnungen von mehreren hundert Euro und fordern dazu auf, die Rechnung durch Klick auf einen Link zu öffnen. Wer diesem Link folgt, riskiert seinen PC mit Späh-Software zu infizieren, die beispielsweise sensible Daten beim Online-Banking ausspionieren könnte.

Rechnungen online prüfen

Telekom-Kunden können ihren Telefon-Rechnungsbetrag jederzeit überprüfen, indem sie im abgesicherten Kundencenter unter „https://kundencenter.telekom.de“ ihre Rechnung einsehen. Der darin angegebene Rechnungsbetrag ist in jedem Fall richtig. Weist das Rechnungsanschreiben einen anderen Betrag aus, handelt es sich um eine gefälschte E-Mail, die umgehend gelöscht werden sollte.

„Leider gehören solche Phishing-Attacken heute schon zur Tagesordnung. Wir beobachten solche Angriffswellen jeden Monat mehrfach?, sagt Bernd Eßer, Leiter des Cyber Emergency Response Teams (CERT) der Telekom. Auch künftig sei mit solchen Mails zu rechnen.“

Links auf keinen Fall anklicken

Generell gilt: Wenn eine E-Mail versucht, Sie in Euphorie oder Panik zu versetzen, blieben Sie erst einmal ruhig und öffnen Sie weder Links noch Dateianhänge. Fragen Sie vielleicht erst einmal beim Absender oder bei Bekannten nach, was das wohl sein mag.

Sicher beim Online-Banking ? so geht’s

Auch ein Virenschutz-Programm mit aktuellen Antiviren-Signaturen sind die Grundvoraussetzung, um PC sowie Smartphone gegen Bedrohungen wie Phishing-Mails und Trojaner abzuhärten. Zusätzlich sollten sowohl das Betriebssystem des Geräts als auch die verwendeten Programme und Apps immer auf dem aktuellsten Stand sein.

16.01.2014, 19:37 Uhr | t-online.de

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