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Es flüchtete aus St. Galler Spital: «Das Mädchen sass schon im Zug»

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Normaler Alltag gestern im Kinderspital St. Gallen ? bis kurz nach Mittag. Dann der grosse Schrecken: Eine 11-jährige Patientin war spurlos verschwunden. Ihre Mutter hatte sich zuletzt gegen 11.45 Uhr gesehen. «Wir haben nach dem Mädchen gesucht und dann die Polizei alarmiert», sagt Diana Schmid, Sprecherin des Kinderspitals.

Diese musste schnell entscheiden, ob sie das Kind zur Fahndung ausschreiben wollte oder nicht. «Der Fall war speziell», sagt Roman Kohler, Sprecher der Stadtpolizei. Das Mädchen hält sich mit ihren Eltern erst seit kurzem in St. Gallen auf, spricht kein Deutsch, nur Englisch, und war in einem schlechten Ernährungszustand. Ausserdem: Sie war nur in Finken und ohne Jacke unterwegs.

Die 11-Jährige kennt die Stadt noch nicht

Das Kinderspital betont: «Der Gesundheitszustand des Kindes war nicht gefährlich», sagt Schmid.» «Normalerweise sucht man in einer solchen Situation zuerst bei den Freunden des Kindes oder bei Nachbarn», sagt Kohler. Dies war aber bei der Vermissten nicht möglich. «Das Kind kennt sich weder in der Stadt aus noch hat es Bekanntschaften.» Um 17.46 Uhr gab die Polizei die Vermisstmeldung an die Medien, über Facebook und über Twitter raus. In kürzester Zeit war der Fall online und verbreitete sich rasch. «Die Anteilnahme war riesig; auf Facebook hatten wir 5000 Impressions», sagt Kohler.

Bei der Polizei gingen zahlreiche Meldungen per Telefon ein. Der entscheidende Hinweis kam zum Glück gerade noch rechtzeitig. «Das Mädchen sass alleine im Zug nach Luzern, als es von  uns aufgegriffen wurde.» Um 19.30 Uhr meldete die Polizei das Auftauchen des Mädchens per Twitter. Die Erleichterung war gross, nicht nur bei den Eltern und im Kinderspital. «Die Polizei wäre die ganze Nacht auf der Suche gewesen.» Inzwischen befindet sich das Mädchen wieder in sicherer Obhut», sagt Schmid.

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