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Digitale Kluft: 15 Prozent der US-Amerikaner ohne Zugang zum Internet

Laut einer Studie des Pew Research Center haben 15 Prozent der US-Amerikaner keinerlei Zugang zum Internet. Vor allem ältere Einwohner aus ländlichen Regionen mit niedrigem Einkommen kommen ohne die Online-Welt aus.

Als einen der wichtigsten Faktoren für den Erfolg im Leben sehen viele Experten wie Politiker, Forscher und Lobbygruppen den Zugang zum Internet an. Laut einer Studie des Pew Research Center kommen immerhin 15 Prozent der US-Amerikaner ohne die Online-Welt aus.

Digitale Kluft: 15 Prozent der US-Amerikaner ohne Zugang zum Internet
15 Prozent der US-Amerikaner kommen ohne Internetzugang aus, die Zahlen stagnieren in den letzten Jahren. Vergrößern
Bild: Pew Research Center
Dabei überrascht die Verteilung innerhalb des Landes wenig, vor allem alte Menschen mit niedrigem Einkommen in ländlichen Gebieten haben keinen Zugang zum Internet. Auch die Schuldbildung macht einen großen Unterschied. Keine große Rolle scheint die Herkunft der Befragten zu machen, einzig US-Amerikaner mit asiatischen Wurzeln scheinen technikaffiner zu sein. Keine Differenz gibt es zwischen Männern und Frauen.

Hinzu kommt, dass auch noch pure Verweigerung eine Rolle spielt. Obwohl die Behörden mit mehreren Programmen die Unterschiede angehen wollen, meint nur ein Fünftel, ökonomische Faktoren seien der Hauptgrund für das Fehlen eines Internetzugangs. Niedrig, aber existent ist die Zahl der reichen, städtischen und jungen Befragten, die ohne Internet auskommen ? die Studie gibt für ihre Abstinenz jedoch keine Gründe an.

Laut dem (N)Onliner Atlas 2014 geben sich die Bundesbürger aber noch etwas skeptischer, hierzulande kommen immerhin gut 20 Prozent ohne Internetzugang aus. Parallel zu den USA stagnieren diese Zahlen jedoch seit mehreren Jahren, während im Jahr 2000 noch etwa die Hälfte in beiden Ländern nicht online waren.

Während die digitale Kluft in Deutschland vor allem beim Breitbandausbau für Diskussionen sorgt, haben in afrikanischen Ländern über 80 Prozent keinerlei Online-Zugang. Jedoch hat sich die Situation seit dem Jahr 2000 auch hier verbessert, als es noch 98 Prozent waren. (fo)

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