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+++ Der Deutschland-Ticker +++ – Sterbehilfe-Gegner übergießt DGHS-Präsidentin mit Säure

Die Menschen in Deutschland erleben im Minutentakt spannende, aufregende, lustige, aber auch sehr dramatische, traurige und bestürzende Geschichten. FOCUS Online sammelt diese Nachrichten aus allen Teilen des Landes im großen Deutschland-Ticker.

Wohnungslose tragen deutsche Meisterschaft im Straßenfußball aus

03.24 Uhr: Karlsruhe – Mehr als 20 Teams von Wohnungslosen aus ganz Deutschland sind nach Karlsruhe gekommen, um dort am Freitag (ab 9.00 Uhr) und Samstag ihre Meisterschaft im Straßenfußball auszutragen. Die Initiatoren wollen auf diese Weise der gesellschaftlichen Ausgrenzung von Armen entgegenwirken. „Passanten und Touristen bekommen so die Chance, die Menschen anders wahrzunehmen“, sagte die Initiatorin Katrin Kretschmer der Nachrichtenagentur dpa. 

Das besondere Turnier findet seit 2006 statt, immer an einem anderen Ort. Hauptveranstalter ist der Verein „Anstoß! – Bundesvereinigung für Soziale Integration durch Sport“, der seinen Sitz in Kiel hat. Mitveranstalter sind in diesem Jahr das Diakonische Werk Karlsruhe, die Heimstiftung Karlsruhe und der Arbeitskreis Wohnungslosenhilfe. Auch ein deutsches Nationalteam der wohnungslosen Fußballer gibt es – und eine Weltmeisterschaft: der „Homeless Worldcup“ findet im Oktober in Chile statt. 

Einbrecher stehlen Feuerzeugsammlung im Wert von 10 000 Euro

03.22 Uhr: Reichenbach – Kein Geld, keine Diamanten, aber trotzdem handlich und wertvoll: Einbrecher haben in Reichenbach (Vogtlandkreis) eine Feuerzeugsammlung im Wert von rund 10 000 Euro mitgehen lassen. Wie die Polizei in Zwickau am Freitag mitteilte, stiegen die Unbekannten über ein Fenster in eine Wohnung ein. Dort durchsuchten sie das Arbeitszimmer eines 35-Jährigen. Die wertvolle Sammlung entdeckten sie in einem Schreibtisch. 

Mann stirbt bei Arbeitsunfall mit Traktor in Ostfriesland

01.41 Uhr: Ihlow – Ein Mann ist im ostfriesischen Ihlow mit einem Traktor verunglückt und ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Aurich mitteilte, geschah der Arbeitsunfall im Ortsteil Ochtelbur am Donnerstag. Nähere Informationen konnten die Beamten am frühen Freitagmorgen zunächst nicht geben. Nach einem Bericht der „Ostfriesen-Zeitung“ stürzte der Mann bei Erdarbeiten auf seinem Grundstück mit der Maschine in einen Graben und wurde eingeklemmt. Dabei sei er ertrunken. 

Lagerhalle brennt vollständig nieder – halbe Million Euro Schaden

00.48 Uhr: Voerde – Beim Brand einer Lagerhalle für Papier, Holz und Müll im Industriegebiet in Voerde (Kreis Wesel) ist ein Schaden von rund einer halben Million Euro entstanden. Wie die Polizei mitteilte, brannte die Halle einer Recyclingfirma trotz einer schnell angerückten Feuerwehr am Donnerstag vollständig nieder. Wie es zu dem Feuer kam, war zunächst unklar.

Motorradfahrer gegen Lärmschutzwand geschleudert und schwer verletzt 

Freitag, 20. Juni, 00.06 Uhr: Ditzingen – Ein Motorradfahrer ist bei einem Unfall nahe Ditzingen (Landkreis Ludwigsburg) gegen eine Lärmschutzwand geschleudert und schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, fuhr er am Donnerstagnachmittag zu schnell in eine Kurve und kam von der Straße ab. Der 45 Jahre alte Mann sei zunächst gegen eine Planke und dann gegen die Holzwand geworfen worden. Sein Motorrad schlitterte noch mehr als 100 Meter weiter auf die Gegenfahrbahn, ohne dass es dort zu einem weiteren Unfall kam. Der Mann musste in ein Krankenhaus gebracht werden. 

Sterbehilfe-Gegner übergießt Verbandspräsidentin mit Säure

22.25 Uhr: Frankfurt/Main – Ein Gegner der Sterbehilfe hat in Frankfurt die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) mit Buttersäure übergossen. Elke Baezner und ein Mann seien dabei leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Donnerstag. 

Die DGHS-Präsidentin hatte in einem Konferenzraum im Frankfurter Hauptbahnhof am Mittwochnachmittag vor etwa 40 Menschen über das Thema Sterbehilfe referiert. Der 44-jährige Täter war unter den Zuhörern. Nach etwa 20 Minuten ging der Mann nach vorne und übergoss Baezner sowie den Organisator der Veranstaltung mit der Säure. Die beiden wurden vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht, konnten die Klinik aber bald wieder verlassen. 

Der Täter wurde festgenommen. Er gestand, gezielt zu der Veranstaltung gefahren zu sein. Laut Polizei ist in Haft. Die Behörden ermitteln wegen gefährlicher Körperverletzung. 

Erstes estländisches Honorarkonsulat Ostdeutschlands eröffnet

21.16 Uhr: Leipzig – Die Republik Estland hat in Leipzig ihr erstes Honorarkonsulat in Ostdeutschland eröffnet. Die Vertretung des baltischen EU-Staates im Musiker-Viertel der Messestadt ist für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständig. Zur Eröffnung unterzeichneten der estnische Regierungschef Taavi Roivas und Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) eine gemeinsame Erklärung zum Ausbau der Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung.

Das sächsische Exportvolumen mit Estland betrug im vergangenen Jahr 32 Millionen Euro. Hauptmotor war der Maschinen- und Fahrzeugbau. Zugleich wurden estnische Produkte im Wert von 12,3 Millionen Euro in den Freistaat importiert, insbesondere Milcherzeugnisse, Eisen-, Blech- und Metallwaren.

Polizei fasst drei rechtsextreme Straftäter

20.41 Uhr: Berlin – Die Berliner Polizei hat drei bereits verurteilte rechtsextreme Straftäter gefasst. Sie wurden mit Haftbefehlen gesucht, da sie Geldstrafen nicht bezahlt hatten, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Beamten nahmen die 26, 29 und 40 Jahre alten Männer am Mittwoch in Spandau, Neukölln und Marzahn-Hellersdorf fest. Zwei von ihnen waren verurteilt worden, weil sie Hakenkreuze geschmiert hatten. Sie bezahlten die Geldstrafen und blieben frei. Der Dritte, der wegen Diebstahls und Fahrens ohne Führerschein verurteilt worden war, konnte seine Strafe nicht bezahlen und muss nun für 456 Tage in Haft. Auch er sei ein polizeibekannter Rechtsextremist, hieß es.

Fliegerbombe in Bad Oldesloe entschärft

20.15 Uhr: Bad Oldesloe – Sprengstoffexperten haben am Donnerstag in Bad Oldesloe eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft. Die Arbeiten wurden kurz vor 18 Uhr abgeschlossen, sagte ein Sprecher der Polizei. Die amerikanische Fünf-Zentner-Bombe war am Montag nach der Auswertung von Luftbildern in dreieinhalb Metern Tiefe entdeckt worden. Der Blindgänger lag nur wenige Straßenzüge vom Bahnhof entfernt. Der Bereich um die Fundstelle war weiträumig abgesperrt. Auf den Bahnverkehr wirkten sich die Entschärfungsarbeiten jedoch nicht aus. Die Züge fuhren planmäßig.

Kind findet Panzermine in Leuna – Sprengung nötig!

19.29 Uhr: Leuna – Ein spielendes Kind hat in Leuna (Saalekreis) am Donnerstag eine verrostete Panzermine gefunden. Da Experten die Mine als gefährlich einschätzten, soll sie noch am Abend gesprengt werden, wie ein Mitarbeiter der Polizei sagte. Anwohner mussten ihre Häuser und das Gebiet am Saaleufer verlassen. Wie viele Menschen von der Evakuierung betroffen waren, war zunächst unklar. Das zwölf Jahre alte Kind hatte die Mine mit einem Durchmesser von etwa 30 Zentimetern entdeckt und seinen Vater informiert. Dieser rief dann die Polizei.

Disco-Streit: Mann fährt Gegner mit Auto um

19.04 Uhr: Saarbrücken – Ein 33-jähriger Disco-Besucher in Saarbrücken hat mit seinem Auto während eines Streits absichtlich seinen Kontrahenten umgefahren. Dieser sei dabei leicht verletzt worden, teilte die Polizei am Donnerstag in Saarbrücken mit. Die beiden Männer waren am frühen Donnerstagmorgen zunächst vor der Disco aneinandergeraten. Der Sicherheitsdienst schlichtete. Darauf fuhr der 33-Jährige mit seinem Auto jedoch direkt auf den 31-jährigen Mann zu, der mit Bekannten noch auf dem Parkplatz stand. Sein Opfer sei vom Wagen erfasst und verletzt worden. Der 33-Jährige flüchtete zunächst, die Polizei konnte ihn kurze Zeit später festnehmen. Die Beamten ermitteln nun wegen des Verdachts auf versuchte Tötung.

Fischrettung: Feuerwehr pumpt sieben Millionen Liter Wasser ab

18.52 Uhr: Darmstadt – Um Fische zu retten, pumpt die Feuerwehr sieben Millionen Liter Wasser aus einem Teich in der Kranichsteiner Straße in Darmstadt. Dessen Wasser habe wegen der Hitze eine hohe Schadstoffkonzentration und die meisten Fische darin seien schon gestorben, berichtete die Feuerwehr am Donnerstag. Der Einsatz hatte am Donnerstagmorgen begonnen. Ziel des Abpumpens sei es, zu verhindern, dass das gefährliche Wasser weiterhin in einen benachbarten Teich laufe und auch dort die tierischen Bewohner gefährde. Der Einsatz soll rund 48-Stunden dauern.

Ein Toter und zwei Verletzte bei Karambolage auf A1

18.23 Uhr: Delmenhorst – Bei einem Unfall mit mehreren Lastwagen auf der Autobahn 1 ist ein Mensch ums Leben gekommen. Ein Fahrzeuginsasse trug bei dem Unfall am Donnerstag lebensgefährliche Verletzungen davon und kam per Rettungshubschrauber in ein Bremer Krankenhaus, zwei weitere wurden leicht verletzt. Wie die Polizei mitteilte, kam es an einem Stauende in Höhe der Anschlussstelle Groß Ippener in Fahrtrichtung Osnabrück zu dem Unfall, in den vier Lastzüge und ein Kleinlastwagen verwickelt waren. Die Fahrbahn wurde komplett gesperrt. Weitere Details waren zunächst unklar.

Identität von gefundener Frauenleiche weiter unklar

17.52 Uhr: Nünschweiler – Die Identität der in einem Waldstück im pfälzischen Nünschweiler gefundenen Frauenleiche ist weiterhin unklar. Die Ergebnisse der Untersuchung lägen noch nicht vor, sagte ein Sprecher der Polizei in Kaiserslautern am Donnerstag. Mit großer Wahrscheinlichkeit handele es sich um eine seit Pfingstmontag vermisste 29-Jährige aus Nünschweiler (Kreis Südwestpfalz). Die Frau sei vermutlich gewaltsam ums Leben gekommen. Ermittler hatten die im Waldboden vergrabene Tote am Dienstag gefunden. Der Leichnam wurde zur weiteren forensischen Untersuchung in die Uniklinik Homburg/Saar gebracht. Details zur Todesursache und zum Tathergang seien noch völlig unklar, hieß es.

46-Jähriger stirbt bei Zugunglück auf Rügen

17.35 Uhr: Prora – Ein 46-jähriger Mann ist auf der Insel Rügen von einem Zug erfasst und dabei getötet worden. Die genauen Umstände des Todes seien bislang unklar, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Das Unglück ereignete sich am Mittag an der Strecke Binz-Stralsund in Höhe Prora, wo der Rügener vom fahrenden Zug mitgerissen wurde. Der Zug war mit rund 50 Fahrgästen besetzt, darunter auch mit einer Schülergruppe aus Berlin. 4 der 17 Schüler erlitten einen Schock und wurden ins Krankenhaus Bergen gebracht. Die Schüler im Alter von etwa 15 Jahren wurden von zwei Seelsorgern betreut.

Bagger stürzt auf Bundesstraße ? Stundenlange Sperrung

17.08 Uhr: Bad Kreuznach/Mainz – Ein tonnenschwerer Bagger ist bei einem Verkehrsunfall von einem Anhänger auf die Bundesstraße 41 nahe Bad Kreuznach gekippt und hat die komplette Fahrbahn stundenlang blockiert. Die Ursache des Unfalls vom Mittwochabend sei bislang unklar, sagte ein Sprecher der Mainzer Polizei am Donnerstag. Ein Lastwagen war ins Schlingern geraten, dabei kippte der Anhänger mit dem Bagger um. Die Fahrzeuge verkeilten sich ineinander, die Straße in Richtung Kirn war nicht mehr befahrbar. Der Sachschaden lag bei rund 85.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Anhaltisches Theater: Zuschauer werden Kürzungen spüren

17.03 Uhr: Dessau-Roßlau – Die Kürzungen der Landesförderung für das Anhaltische Theater Dessau werden laut Intendant André Bücker für das Publikum in der kommenden Spielzeit noch nicht spürbar sein ? wohl aber in der darauf folgenden. Bei der Vorstellung der neuen Spielzeit am Donnerstag sagte Bücker, es werde weniger Premieren und wohl auch weniger Vorstellungen im Großen Haus geben. Auch Personal werde weiter abgebaut. Der Intendant zeigte sich aber erleichtert darüber, dass der Stadtrat am Vorabend grünes Licht für den Theatervertrag mit dem Land gegeben hatte und das Anhaltische Theater als Vier-Sparten-Haus gesichert ist.

Lastwagenfahrer klaut Socken aus dem eigenen Anhänger

16.43 Uhr: Hermsdorf – Ein Lastwagenfahrer hat sich in Thüringen an seiner eigenen Ladung vergriffen. Der 54-Jährige stahl in der Nacht zum Donnerstag bei einem Zwischenstopp auf einem Autohof an der A4 in Hermsdorf 30 Paar Fußballsocken aus dem Sattelauflieger und ließ auch noch ein T-Shirt mitgehen, wie die Polizei berichtete. Die geleerten Kartons legte er zurück. Ein anderer Autofahrer beobachtete, wie er den verplombten Laderaum mit einer Leiter erklomm und die Plane öffnete, und alarmierte die Polizei. Die fand die orangefarbenen Stutzen und das T-Shirt im Fahrerhaus des Lasters. Die Socken gehörten laut Polizei zur Ausstattung einer polnischen Fußballmannschaft.

Brand in Kühlturm nahe Hamburger Flughafen

16.17 Uhr: Hamburg – Bei Abbrucharbeiten nahe dem Hamburger Flughafen ist am Donnerstag ein Kühlturm in Brand geraten. Wie ein Sprecher der Lufthansa Technik mitteilte, sei das Feuer in dem Turm auf dem Gelände der Lufthansa Technik bei Schweißarbeiten ausgebrochen. Der starke Qualm habe aus der Luft irrtümlich auch für ein brennendes Gebäude auf dem Flughafen gehalten werden können. Menschen wurden nicht verletzt. Die Schadenshöhe war am Nachmittag unklar. Die Lufthansa Technik ist für die Wartung, Überholung und Reparatur von Verkehrsflugzeugen weltweit zuständig.

Flächenbrand nahe Autobahn: Marihuana-Pflanzen Auslöser?

15.51 Uhr: Bamberg – In der Nähe der Autobahn 73 ist es zwischen dem oberfränkischen Bamberg und Hirschaid zu einem Flächenbrand gekommen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, bedeckte das Feuer eine Lichtung, Bäume seien aber nicht beschädigt worden. Der Brand erreichte zwischenzeitlich eine Fläche von 200 bis 250 Quadratmeter und drang bis etwa 20 Meter an die Autobahn heran. Die Feuerwehr brachte das Feuer schnell unter Kontrolle, verletzt wurde niemand. Die Ursache für den Brand werde nun ermittelt, ließ die Polizei wissen. Auffällig sei nur, dass in der Nähe der Lichtung Marihuana-Pflanzen gefunden wurden. Über einen möglichen Zusammenhang zum Feuer könne man aber noch nichts sagen.

Frau findet Dackel im Auto ? Verwirrspiel bei der Polizei

15.27 Uhr: Adenau – Wie vom Himmel gefallen? Nach einer Fronleichnamsprozession hat eine Frau in Adenau bei Koblenz in ihrem verschlossenen Auto einen putzmunteren Dackel auf dem Rücksitz gefunden. Die erstaunte Dame sei daraufhin mit dem Tier auf der Wache erschienen, berichtete die Polizei in Adenau am Donnerstag. Während die Beamten den Dackel näher in Augenschein nahmen, sei eine zweite, sehr aufgeregte Frau hereingekommen. Sie wollte einen Dackel als vermisst melden.

Die belustigten Beamten konnten den Fall schnell aufklären: Beide Frauen hatten das gleiche Auto in derselben Farbe ? und auf dem Parkplatz zufällig nebeneinander geparkt. ?Offenbar passten in diesem seltenen Fall auch die Schlüssel auf beide Fahrzeuge?, so die Polizei. Die Hundehalterin hatte die Dackeldame unabsichtlich in den falschen Wagen gesetzt und war wieder gegangen. Dann kam die andere Frau und fand den tierischen Besucher auf ihrem Rücksitz.

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