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1000 Schüler machen mit: Mit SMS gegen Koma-Saufen

Das Problem ist erkannt. Und es ist gravierend: Rund ein Viertel der Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren und rund 40 Prozent (!) der 20- bis 24-Jährigen betrinken sich mindestens jeden Monat einmal. Das zeigen Zahlen des Suchtmonitorings Schweiz.

Mit dem Projekt Alk-Check soll das Problem jetzt mit einer neuen Methode bekämpft werden, weltweit einzigartig, wie die «Schweiz am Sonntag» meldet. 

Wie Projektleiter Severin Haug vom Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung erklärt will die Kommunikationsmittel der Jungen nutzen. Er will Trinkgefährdete per SMS erreichen, egal, wo sie sich gerade aufhalten: «Dank des Handys können wir den Jugendlichen orts- und zeitunabhängig individualisierte Tipps schicken, wie sie weniger trinken können», wird Haug zitiert.

Das Projekt startet im September. «Knapp 1000 Schüler sollen mitmachen», sagt Haug. Haug arbeitet mit der Zürcher Fachstelle Suchtprävention zusammen. Finanziert wird das Ganze vom Bundesamt für Gesundheit, mit 80’000 bis 100’000 Franken. (snx)

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