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Xbox One: Publisher werden Gebrauchtgames zunächst nicht blocken

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Pachter: Publisher werden Xbox One-Gebrauchtgames zunächst nicht blocken

10.06.2013, 20:17 Uhr | jr / nic

Die neue Microsoft-Konsole Xbox One (Quelle: Microsoft)

Die neue Microsoft-Konsole Xbox One (Quelle: Microsoft)

Microsofts Antworten auf die Fragen, ob Xbox One-Spiele verkauft beziehungsweise als Gebrauchtspiel gekauft und mit der Familie und Freunden geteilt werden können, haben für wenig Freude unter den Spieler-Community gesorgt. Microsoft schiebt die Verantwortung für den Second-Hand-Handel mit Videospielen nämlich in Richtung Publisher ab. Jeder Anbieter könne das für seine Games individuell regeln, hieß es. Wedbush-Analyst Michael Pachter hat in diesem Zusammenhang prophezeit, dass es kaum ein Publisher wagen wird, den Handel mit Second-Hand-Games zu blocken und für die Freischaltung eine Gebühr zu verlangen – zumindest am Anfang nicht.

Prognose: Xbox One-Gebrauchtgames werden nicht gesperrt

„Wir haben die Xbox so entworfen, dass Publisher es Dir ermöglichen können, Deine Spiele bei teilnehmenden Händler einzutauschen. Microsoft erhebt dabei keine Gebühr an den Verkäufer, Publisher oder Konsumenten, um diese Spiele zu transferieren“, hieß es in der offiziellen Mitteilung von Microsoft zu diesem Thema. Allerdings gibt es auch hier eine Einschränkung: Die Händler müssen dafür zertifiziert sein. Zudem steht es den Spiele-Publishern jederzeit frei, eigene Verabredungen mit dem Handel zu treffen.

Michael Pachter sagte dazu, dass es die große Mehrheit der Publisher zumindest in den ersten Jahren nach Einführung des Xbox One-Systems nicht wagen werden, Gebrauchtspiele generell zu sperren, weil sie starke Einbußen in punkto Renommee und Absatz bei der in diesem Punkt sehr sensibel reagierenden Gamer-Community befürchten. Auch Aktivierungsgebühren seien erst einmal unwahrscheinlich. Möglicherweise würden die Publisher aber darauf abzielen, den Gebrauchtspiele-Handel zumindest in dem besonders sensiblen Zeitraum von bis zu zwei Monaten nach dem Release eines neuen Spiels – hier wird traditionell der meiste Umsatz erzielt – zu beschränken.

Prominente Publisher wie Activision, Electronic Arts, Capcom, Bethesda, WB Games, Take Two, Ubisoft und Konami haben sich trotz Nachfrage zahlreicher Medienvertreter zu dem Thema noch nicht offiziell geäußert.

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Quelle: jr / nic

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