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Windows ‚Threshold‘: Modern UI bleibt; gratis für Windows 7-User?

Nachdem heute erste neue Informationen zu Microsofts Plänen für Windows „9“ bzw. Windows „Threshold“ an die Öffentlichkeit gelangten, laut denen man den Startscreen und die Metro-UI unter Umständen deaktivieren können wird, hat Microsoft-Spezialistin Mary Jo Foley ihrerseits nachgelegt und dabei auch Zweifel angemeldet. Wie , arbeitet man bei Microsoft tatsächlich an einer Reihe von Veränderungen und Neuerungen, die sich speziell an Desktop-User richten, also Kunden, die ihren Rechner hauptsächlich mit Maus und Tastatur bedienen und nur optional zur Touch-Steuerung greifen. Entsprechende Anpassungen gab es schon bei Windows 8.1 Update, so dass mobile Geräte zum Startscreen hochfahren, während klassische Desktops auf Wunsch oder nach Voreinstellung durch den Hersteller direkt zum klasssischen Windows-Desktop starten.

Windows 8.1 StartmenüStartmenü in nächster Windows-Version

Desktop je nach Art des PCs verfügbar oder nicht

Bei Windows „Threshold“, das möglicherweise unter dem Namen Windows 9 auf den Markt kommt, will Microsoft mit diesem Konzept weiterhin arbeiten. Wer die neue Version auf einem Desktop-PC oder einem klassischen Laptop einsetzt, bekommt den klassischen Desktop in den Mittelpunkt gestellt. Bei Hybrid-Geräten wie den Lenovo Yoga-Notebooks mit umlegbarem Display, dem Surface Pro oder auch Tablets mit abnehmbaren Keyboard-Dock soll es die Möglichkeit zum Wechsel zwischen beiden Oberflächen geben, abhängig davon, ob eine Tastatur vorhanden ist, oder nicht.

Wer Windows „Threshold“ oder Windows Phone „Threshold“ auf einem Smartphone oder einem reinen Tablet einsetzt, bekommt den Desktop gar nicht zu sehen, auch wenn Apps weiterhin Seite an Seite betrieben werden können. Diese „Threshold Mobile“-SKU läuft Foleys Quellen zufolge auf ARM-basierten Windows Phones, ARM-basierten Tablets und möglicherweise auch x86-kompatiblen kleineren Tablets mit Intel Atom-SoC.

Neues Startmenü kann von Modern-UI-Apps befreit werden

Windows „Threshold“ soll laut Foley wie auch schon zuvor berichtet die Fehler in Sachen Usability ungeschehen machen, die man bei Windows 8 begangen hat. Man richtet sich mit den entsprechenden Veränderungen also vor allem an Kunden, die ohne Touch-Displays auskommen, also Maus und Tastatur als Haupteingabegeräte verwenden. Dass Microsoft dabei den Startscreen im Metro-Look ganz abschaltet, darf laut Foley durchaus bezweifelt werden, sei aber letztlich auch keine Überraschung, wenn es denn so komme.

Generell sei zu bedenken, dass Microsoft das neue „Mini-Startmenü“ für die Nutzer weitgehend anpassbar machen will. Dabei können die Anwender künftig Apps im Modern-Design ebenfalls über das Startmenü öffnen, oder die entsprechenden Verknüpfungen entfernen, so dass nur noch Desktop-Anwendungen im Startmenü auftauchen – entweder als Kacheln oder in Listenform. Aktuell gehen die Quellen von Foley übrigens von einem Launch im Frühjahr 2015 aus, auch wenn es jüngst Hinweise auf eine Verschiebung gab.

Windows 9 auch für Windows 7-User als Gratis-Update?

Aktuell sei Microsoft mit den weiteren Verbesserungen rund um Windows 8.1 praktisch fertig, so dass es nach dem im August erwarteten Windows 8.1 Update 2 wohl keine weitere Aktualisierung geben werde. Stattdessen will man sich auf Windows „9“ bzw. „Threshold“ konzentrieren, das nach aktuellem Kenntnisstand nicht nur für die Nutzer von Windows 8.1 Update kostenlos angeboten werden könnte, sondern sogar für Anwender von Windows 7 mit Service Pack 1. Startmenü, Build 2014, Windows 8.1 StartmenüStartmenü, Build 2014, Windows 8.1 Startmenü Microsoft

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