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Weniger Komplexität im Netzwerk

Infoblox zufolge reichen manuelle Prozesse allein nicht mehr aus, um der zunehmenden Komplexität im Netzwerk entgegenzuwirken.

Infoblox empfiehlt in den Bereichen Transparenz, Änderungen und Konfigurationen sowie Compliance und Standardisierung eine Umstellung auf automatisierte Steuerungsprozesse. So ließe sich der Komplexität im Netzwerk entgegenwirken und auch der Zeit-und Kostenaufwand in den Griff bekommen.

Mit steigendem Erfolg wachsen nicht nur die Gewinne eines Unternehmens, auch die Anzahl der User und Geräte steigt an und führt damit zu einer erhöhten Komplexität in Unternehmensnetzwerken. Infoblox stellt drei Schlüsselbereiche vor, an denen Firmen ansetzen können, um mithilfe von automatisierten Steuerungsprozessen die Komplexität zu reduzieren und dabei Zeit- und Kostenressourcen zu schonen.

Transparenz

Viele Unternehmen nutzen manuelle Prozesse wie etwa Tabellen, um die Geräte im Netzwerk zu verwalten. Dies wird mit wachsender Komplexität nicht nur immer zeit- und arbeitsaufwendiger, sondern führt auch leichter zu Fehlern: beispielsweise werden Daten nur unvollständig erfasst oder gar fehlerhafte oder gefährliche verbundene Geräte nicht schnell genug entdeckt ? ein erhöhtes Sicherheitsrisiko also.

Die Transparenz im Netzwerk ist demnach eine erste Stellschraube, um mit wachsender Komplexität umzugehen. Hier unterstützt die Netzwerkautomatisierung: Sie erkennt alle an das Netzwerk gekoppelten Geräte, informiert Administratoren über neu hinzukommende Geräte, identifiziert ungeplante oder fehlerhafte Geräte, verwaltet Domains anhand von Kriterien wie Gerätetyp, Lieferanten und Standort und bereitet sämtliche Daten bei Bedarf visuell auf. Diese ad hoc abrufbaren Informationen über Geräte, Anbieter, Modelle und VLANs, die ständig aktualisiert werden, verschaffen Administratoren den nötigen Überblick über das Netzwerk ? und zwar nahezu in Echtzeit.

Änderungen und Konfigurationen

80 Prozent der Netzwerkprobleme entstehen bei Change-Prozessen, die etwa durch fehlerhafte oder unvollständige manuelle Veränderungen in der Konfiguration ausgelöst werden. Einige Unternehmen nutzen schon die eine oder andere Form von Automatisierung, um solche Vorfälle zu vermeiden. Viele dieser Tools setzen aber einen hohen Grad an Expertise beim Bediener voraus ? häufig ist diese vor Ort nicht gegeben. Automatisierung macht es möglich, die Expertise und Erfahrung aus Best-Practice-Beispielen in leicht wiederholbare Prozesse einzubetten.

Damit werden also anpassbare Vorlagen zur Ausführung einfacher sowie komplexer Änderungen erstellt, wodurch nur noch wenige manuelle Aktivitäten und damit eine geringere Anzahl an individuellen Skripten ausgeführt werden muss. Anstatt also auf eine kleine Anzahl Angestellter mit dem notwendigen Wissen zu vertrauen, können die vorab getesteten Aufgaben schneller und mit einer geringeren Fehlerquote eingeführt werden. Ehemals zeitaufwendige Change-Prozesse lassen sich so mit wenigen Mausklicks umsetzen.

Compliance und Standardisierung

Auch bei der Einführung von neuen Regelungen stehen IT-Abteilungen vor Herausforderungen ? sie müssen Compliance-Vorschriften einhalten und dies nachweisen können. In diesem Prozess werden oft unnötig viele Ressourcen benötigt. Automatisierte Compliance-Lösungen helfen bei der übersichtlichen Darstellung der Netzwerkkomponenten. So können IT-Teams komplexe Beziehungen zwischen Geräten visualisieren und einen Einblick in die Topografie des Netzwerks bekommen.

Sinnvoll ist es auch, jede Änderung ? geplant oder ungeplant ? automatisch zu erfassen, sodass jede Konfiguration archiviert und verglichen werden kann. Werden die Einstellungen zudem permanent automatisch mit den benötigten Standards abgeglichen, werden Verstöße proaktiv gemeldet und berichtigt. Eingebettete Regeln, Skripts und Templates helfen dabei, Probleme automatisiert zu finden und im selben Interface zu lösen. So kann ein möglicher Compliance-Verstoß behoben werden, bevor Probleme entstehen.

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