Agro Portal

Oculus Rift: id Software-Mitgründer John Carmack unterstützt VR-Brille

VR als „Next Big Thing“: ID-Guru John Carmack arbeitet für Oculus Rift-Hersteller

08.08.2013, 14:24 Uhr | jr / nic

Oculus Rift VR-Brille (Quelle: Oculus Rift Inc.)

Oculus Rift VR-Brille (Quelle: Oculus Rift Inc.)

ID Software-Mitgründer und Spiele-Entwickler John Carmack („Doom“, „Quake“, „Wolfenstein 3D“) engagiert sich als Chief Technolgy Officer (CTO) bei der Entwicklung der Virtual Reality-Brille Oculus Rift. Das hat Oculus VR-Chef Brendan Iribe jetzt mitgeteilt. Überraschend kommt das Engagement auf diesem Gebiet nicht, denn dass Carmack die VR-Entwicklung als das „Next Big Thing“ in der Spiele-Branche betrachtet, ist allgemein bekannt. Seine Beschäftigung bei id Software will er aber ebenso aufgeben wie die Arbeit an seinem Weltraum-Projekt bei Armadillo Aerospace.

Oculus Rift: id Software-Guru John Carmack soll dem Projekt Beine machen

„Ich glaube, dass VR in den nächsten Jahren voll einschlagen wird – jeder, der schon heute damit arbeitet, ist ein Pionier“, begründet John Carmack auf der Blog-Seite von Oculus sein Engagement. Das Unternehmen konnte bisher für die Rift-Brille via Kickstarter-Kampagne 2,4 Millionen US-Dollar einsammeln. Im Juni 2013 erhielt die Firma weitere 16 Millionen Dollar von den Investoren Spark Capital und Matrix Partner, um den Launch und Vertrieb des VR-Headsets zu finanzieren. Aktuell ist man dabei, Vorab-Versionen der Oculus Rift-VR-Brille an Entwickler und Presse zu schicken. Bis Ende 2014 soll die konsumententaugliche Version der Brille auf den Markt kommen.

Oculus Rift: Das neue Gamer-Megagadget

Hauptbestandteil der Oculus Rift ist ein Display mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln, was einem Seitenverhältnis von 16:10 entspricht. Da das Display geteilt wird und die Bilder für beide Augen bereitstellt, ergibt sich eine effektive Auflösung von 640 x 800 Bildpunkten bei einem Seitenverhältnis von 4:5. Ein Problem bei den ersten Dev-Kits der Brille: Durch die geringe Auflösung und den geringen Abstand waren mitunter sogar Subpixel – Minipixel, die aus den Farben rot, grün und blau bestehen – sichtbar, was zu merkwürdigen Farbfehlern führte. Bis zum Erscheinen der finalen Version wollen die Entwickler der Brille ein Full-HD-Display mit 1920 x 1080 Pixeln (960 x 1080 pro Auge) verpassen..

Durch das große Display ist ein Sichtfeld von 110 Grad diagonal und 90 Grad horizontal möglich, was beim Benutzer das „Immersion“ genannte Gefühl, quasi „im Spiel“ zu sein, enorm verstärkt. Zusätzlich soll eine Kombination aus 3-Achsen-Gyrometer und Beschleunigungssensoren dafür sorgen, dass schnelle Reaktionen angemessen umgesetzt werden. Ein Magnetometer soll für eine korrekte Ausrichtung des Bildes sorgen. Ein Problem ist aktuell noch, dass die Bewegungssensoren nur Kopfdrehungen (Rotation), nicht aber lineare Kopfbewegungen registrieren. Für Fehlsichtige liegen der Oculus Rift drei verschiedene Linsensätze bei, die in Kombination mit einem verstellbaren Display für ein scharfes Bild sorgen sollen.

News, Tests & Previews, Demo-Downloads, Onlinegames und mehr auf Facebook: Werden Sie Fan von T-Online Spiele!

08.08.2013, 14:24 Uhr | jr / nic

Hier geht es zur Anleitung.. Hier ein link

NEWS ONLINE