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Mehrere Verletzte: Gewalt bei Anti-Rassismus-Demo in Tel Aviv

Äthiopische Juden in Israel werfen der Polizei Rassismus vor. Jetzt eskalierte bei einer Demonstration die Gewalt. Dutzende Menschen wurden verletzt.

Zunächst begann die Demonstration mit mehreren tausend Teilnehmern friedlich. Am Sonntagabend dann eskalierte die Situation und entwickelte sich zu einer Strassenschlacht zwischen Teilnehmern der Demo und der Polizei. Diese setzte Blendgranaten und Wasserwerfer gegen Demonstranten ein. Dabei wurden mindestens 23 Polizisten und 23 Protestierer verletzt, 26 Demonstanten festgenommen.

Demonstranten blockierten am Sonntagabend zuerst für drei Stunden eine Hauptverkehrsachse und verursachten damit Staus. Dann marschierten sie durch die Innenstadt von Tel Aviv. Vor dem Rathaus eskalierte die Situation, als berittene Polizisten versuchten, die Menge auseinanderzutreiben und so vom Sturm auf das Rathaus abzuhalten.

Organisiert hatten die Demonstration äthiopischstämmige Juden. Sie fühlen sich durch die Sicherheitskräfte in Israel diskriminiert. Ausgelöst wurden die Proteste durch einen Übergriff auf einen Israeli äthiopischer Herkunft im Süden Israels. Der Mann wurde von Beamten der Einwanderungsbehörde angegriffen, weil sie ihn für einen Einwanderer ohne gültige Papiere hielten. (pin)

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