Agro Portal

Geschäftsmodelle für Industrie 4.0

Geschäftsmodelle sind der Dreh- und Angelpunkt wenn es um die Frage nach der Relevanz von Industrie 4.0 geht.

Die Umsetzung von Industrie 4.0 durch mittelständische Maschinen- und Anlagenbauer in konkrete Geschäftsmodelle ist das Ziel des VDMA-Leitfadens 4.0, der ab sofort erhältlich ist.

?Geschäftsmodelle sind der Dreh- und Angelpunkt, wenn es um die Frage nach der Relevanz von Industrie 4.0 für die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus geht. Der 4.0-Leitfaden des VDMA setzt genau hier an und versteht sich als praxisorientiertes Tool, das die Unternehmen bei der wichtigen Entwicklung von Industrie 4.0-Geschäftsmodellen unterstützt?, sagt Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer.

Die individuelle 4.0-Perspektive steht im Mittelpunkt

Der VDMA-Leitfaden Industrie 4.0 versteht sich ausdrücklich nicht als vorgefertigte Strategie, sondern zeigt vielmehr Werkzeuge und Vorgehensweisen für die individuelle Weiterentwicklung von Stärken und Kompetenzen im Unternehmen auf. Hierzu ist der der Leitfaden in fünf Abschnitte gegliedert: Vorbereitungsphase, Analyse, Kreativitätsphase, Bewertung und Einführung erarbeiteter Geschäftsmodelle.

?Den Kern des Leitfadenkonzepts bildet ein unternehmensinterner Workshop, dessen Vorgehensweise und Methoden im Leitfaden ausführlich dargestellt werden. Damit ist sichergestellt, dass der Leitfaden auf die Anforderungen und Potentiale der Unternehmen individuell eingeht und nicht an der Oberfläche bleibt?, erläutert Dr. Beate Stahl, Projektleiterin des VDMA Forums Industrie 4.0.

Im Rahmen des Workshops kommt der ?Werkzeugkasten Industrie 4.0? zum Einsatz, der anschaulich verschiedene Anwendungsebenen von Industrie-4.0-Ansätzen darstellt und in einzelne, realisierbare

Entwicklungsstufen zerlegt.

Zur Unterstützung der Ideengenerierung im Unternehmen gliedert sich der Werkzeugkasten in die Teilbereiche ?Produkte? und ?Produktion?.

Konzept erfolgreich getestet

Der VDMA-Leitfaden Industrie 4.0 basiert auf der Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft. Hierzu konnte der VDMA Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl vom Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion (DiK) der TU Darmstadt gewinnen sowie Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer vom Institut für Produktionstechnik (wbk) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

Zudem wurde das Workshop-Konzept und der ?Werkzeugkasten Industrie 4.0? mit vier Pilotunternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus durchgeführt und getestet. Auf diesem Wege konnte gezeigt werden, dass das Vorgehensmodell erfolgreich

zur Erarbeitung von Ideen für Geschäftsmodelle im Umfeld von Industrie 4.0 eingesetzt werden kann.

Der VDMA-Leitfaden 4.0 ist für VDMA-Mitglieder kostenlos zu beziehen, für Nicht-VDMA-Mitglieder gegen eine Gebühr von 40,00 Euro. Bestellmöglichkeit

ein Foto mehr dazu …

NEWS ONLINE