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+++ Der Deutschland-Ticker +++ – Düsseldorfer Feuerwehr birgt zwei Leichen aus dem Rhein

Die Menschen in Deutschland erleben im Minutentakt spannende, aufregende, lustige, aber auch sehr dramatische, traurige und bestürzende Geschichten. FOCUS Online sammelt diese Nachrichten aus allen Teilen des Landes im großen Deutschland-Ticker.

Düsseldorfer Feuerwehr birgt zwei Leichen aus dem Rhein

Mittwoch, 30.07.2014, 02:30 Uhr: Düsseldorf – Die Düsseldorfer Feuerwehr hat am Dienstag zwei Wasserleichen aus dem Rhein geborgen. Die erste Leiche wurde am frühen Morgen aus dem Fluss geholt, die zweite – ein Mann – in den Abendstunden, wie die Feuerwehr weiter mitteilte. Die Identität der ersten Leiche war zunächst unbekannt. Zur Todesursache machten die Behörden keine Angaben. „In beiden Fällen müssen wir das Ergebnis der Obduktion abwarten“, sagte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen. 

Innenministerium verbietet Abzeichen der Hells Angels

22.02 Uhr: Stuttgart – Die Hells Angels im Südwesten dürfen ihre Abzeichen laut einem Zeitungsbericht ab sofort nicht mehr tragen. Das Innenministerium habe den Rockern mitgeteilt, dass ihre Erkennungszeichen ab sofort verboten seien, berichten die „Stuttgarter Nachrichten“ am Mittwoch. Mit dem Verbot werde ein Urteil des Oberlandesgerichts Hamburg umgesetzt. Nach Angaben des Blattes kündigte der Präsident der Stuttgarter Hells Angels an, gegen das Verbot des geflügelten Totenkopfes zu klagen – und notfalls bis zum Europäischen Gerichtshof zu gehen. Das Ministerium war für eine Bestätigung zunächst nicht zu erreichen.

Gefundener Ball gehörte nicht getötetem Achtjährigen

21.40 Uhr: Stuttgart – Eine mögliche Spur nach dem Mord an dem achtjährigen Armani in Freiburg hat sich zerschlagen. Der von den Beamten vor kurzem sichergestellte Fußball steht nicht mit dem Verbrechen im Zusammenhang, wie ein Polizeisprecher am Dienstagabend sagte. Der Ball habe dem Spielgerät, mit dem Armani kurz vor seinem Tod gesehen wurde, nur ähnlich gesehen. 

Ein Spaziergänger hatte die Leiche des Kindes am Montag vergangener Woche in einem Bach in Freiburg gefunden. Am Abend zuvor war der Junge auf einem Spielplatz in der Stadt zuletzt lebend gesehen worden. Bislang fehlt den Ermittlern trotz Hunderter Hinweise eine Spur zu dem Täter. Auch das Motiv ist unklar. 

Polizei sucht Messerkiller, der sein Opfer ausraubte

21.04 Uhr: Frankfurt – Die Polizei Bosamen sucht nach einem Messerstecher, der nach der Tat sein sterbendes Opfer ausraubte.

Am 15. Juli gegen 19.25 Uhr wurde demnach ein 38 Jahre alter Bulgare auf dem Parkplatz der U-Bahn-Station „Kalbach“ getötet. Die Polizei interessiert sich unter anderem für einen schwarz-weißen Kombi.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: „Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 175-180 cm groß, kräftige Figur, vermutlich Südosteuropäer, auffällig türkisfarbene Oberbekleidung, blaue Jeans. Blutanhaftungen an Armen und Kleidungen.“

Unbekannte schießen mit Luftdruckgewehr um sich

20.08 Uhr: Leingarten/Boxberg – Mit Luftdruckwaffen haben Unbekannte in zwei Gemeinden im Norden Baden-Württembergs in den vergangenen Tagen die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. In Boxberg im Main-Tauber-Kreis wurden bis Montag nach Angaben der Polizei mehrere Fälle von Sachbeschädigung gemeldet, die auf Schüsse aus einer solchen Waffe zurückzuführen seien. In Leingarten imKreis Heilbronn hatte mindestens ein Täter am Sonntag fünf Besucher eines Musikfestes verletzt. Die Opfer mussten zum Teil im Krankenhaus behandelt werden. Bereits in der Nacht zuvor waren in der Gemeinde Schüsse auf vorbeifahrende Fahrzeuge abgegeben worden. 

300.000 Euro ergaunert: Online-Bahnticket-Betrüger festgenommen

19.38 Uhr: Saarbrücken – Eine Bande von Cyber-Kriminellen soll mit Internetbetrügereien mindestens 300.000 Euro ergaunert haben. Nach mehrmonatigen Ermittlungen sei jetzt ein 19-jähriger Berliner als mutmaßlicher Drahtzieher festgenommen worden, berichtete das federführende Polizeipräsidium Saarland am Dienstag in Saarbrücken. Bei einer gemeinsamen Großaktion mit LKA und Bundespolizei sei in der Wohnung des Studenten am 10. Juli in Berlin-Charlottenburg auch Beweismaterial sichergestellt worden. Die Bande soll den Ermittlungen zufolge in mehr als 2000 Fällen im Internet Bahn-Fahrkarten vertrieben haben, die sie zuvor betrügerisch in die Hände bekommen hatte. Zudem soll der Mann mit weiteren Komplizen unter anderem Internetversandhäuser betrogen haben. Dem 19-Jährigen wird vor allem zur Last gelegt, unter falschen Namen  Konten eröffnet zu haben, über die illegal erzielte Gewinne zu Bargeld gemacht wurden. Die Ermittler waren dem mutmaßlichen Drahtzieher auf die Spur gekommen, nachdem im Februar ein 25-Jähriger aus dem Raum Saarbrücken festgenommen worden war. Er sitzt in Saarbrücken in Untersuchungshaft, der 19-Jährige in Berlin. 

Mehrere Häuser wegen beschädigter Gasleitung evakuiert

18.57 Uhr: Ahrensburg – Wegen einer beschädigten Gasleitung haben rund 20 Menschen ihre Wohnungen in Ahrensburg im Kreis Stormarn am Dienstag verlassen müssen. Ein Baggerfahrer habe beim Verlegen von Glasfaserkabeln wahrscheinlich die Gasleitung getroffen, sagte ein Polizeisprecher. Die Unglücksstelle in der Innenstadt wurde weiträumig abgesperrt. Experten waren bis zum Abend damit beschäftigt, das Leck abzudichten. Mehrere Wohngebäude, zwei Firmen, ein Restaurant und eine Tankstelle wurden evakuiert. 

Jugendliche verprügeln Schlafenden in Berliner S-Bahn

18.00 Uhr: Berlin – Jugendliche haben einen schlafenden Mann in einem S-Bahnzug in Berlin-Marzahn geschlagen und getreten. Das 24 Jahre alte Opfer erlitt schwere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Die fünf Unbekannten hatten am frühen Morgen in einer Bahn der Linie S5 zwischen Friedrichsfelde Ost und Biesdorf randaliert. Als sie an dem Schlafenden vorbeiliefen, griffen sie ihn offenbar grundlos an. Die Täter ließen nach Polizeiangaben auch nicht von dem jungen Mann ab, als er schon am Boden lag. In Biesdorf stiegen die Angreifer aus und flüchteten. Die Suche nach ihnen verlief bisher erfolglos, die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Einbrecher im Potsdamer Sozial- und Gesundheitsamt  

17.10 Uhr: Potsdam – Nach einem Einbruch sind in Potsdam Sozial- und Gesundheitsamt geschlossen geblieben. Wie die Polizei mitteilte, haben Einbrecher in der Nacht zum Dienstag insgesamt 35 Büros in den beiden Gebäuden auf dem Campus der Stadtverwaltung durchsucht. Auch ein Tresor wurde geöffnet. Wie hoch der Schaden ist, konnten weder Polizei noch Stadtverwaltung zunächst sagen. Eine genaue Aufstellung sei erst möglich, wenn die Kriminaltechniker am Tatort ihre Untersuchung abgeschlossen hätten. Das Büro von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) war nach Angaben eines Sprechers nicht betroffen. Die Ämter bieten am Mittwoch zusätzliche Sprechzeiten an.

Unbekannte legen Feuer an Kirche – Gotteshaus zerstört  

16.45 Uhr: Greifswald – Brandstifter haben am Dienstag das Gotteshaus einer protestantischen Freikirchengemeinde in Greifswald vernichtet. „Das gesamte Gebäude ist nicht mehr benutzbar, zum Glück ist bei dem Feuer in der Nacht niemand zu Schaden gekommen“, sagte Gemeindeleiter Stefan Kaufmann der Nachrichtenagentur dpa in Greifswald. Nach ersten Untersuchungen sollen Unbekannte einen Papiercontainer auf dem Hof angesteckt haben und die Flammen griffen auf das gesamte Kirchen- und Mehrzweckgemeindehaus über. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. 

Untersuchungen eines Brandgutachters bestätigten am Nachmittag die ersten Vermutungen, dass das Feuer gelegt wurde. Der Schaden wird auf mehr als 150 000 Euro geschätzt. In dem Zusammenhang sei kurze Zeit später in der gleichen Straße auch noch ein Sperrmüllhaufen angezündet worden. Die Polizei hofft auf Hinweise auf verdächtige Leute, die sich in der Nacht in der Anklamer Straße in Greifswald aufgehalten haben.    

Klappbrücke wegen Hitze defekt – dutzende Boote sitzen fest  

15.54 Uhr: Boren/Schleswig – Weil die Klappbrücke Lindaunis über die Schlei wegen Hitze seit gestern Nachmittag nicht zu öffnen ist, sitzen Dutzende Sportboote im Raum Schleswig fest. Aufgrund der anhaltend hohen Temperaturen habe sich das Brückenteil ausgedehnt und verkantet, sagte eine Sprecherin der Bahn. Techniker einer Spezialfirma sollen nun eine Lösung finden. „Das ist einmalig“, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei. Problematisch sei vor allem, dass der Brückendefekt die Menschen unvorbereitet mitten in der Hauptsaison treffe. Zuvor hatten Medien über den Defekt berichtet. 

Giftige Vogelspinne büxt aus Terrarium aus

14.50 Uhr: Gaildorf – Eine Vogelspinne ist in Gaildorf (Kreis Schwäbisch Hall) durch den Lüftungsschacht ihres Terrariums ausgebüxt. Nach Angaben der Polizei hatte die Besitzerin der behaarten Giftspinne wegen der Hitze einen Belüftungsschlitz geöffnet. Dies nutze das zwei Jahre alte Männchen, das so groß wie die Hand eines Erwachsenen ist, zum Ausbruch und türmte durch die Terrassentür. Den ganzen Tag hatte die Besitzerin ihr Tier gesucht, ehe eine 69-jährige Frau es auf einer Straße fand. „Die Spinne hatte Glück, dass sie nicht überfahren wurde“, sagte ein Polizeisprecher. Die Finderin stülpte einen Eimer über das Tier und wartete auf die Beamten. Die zwischenzeitlich aufgetauchte Besitzerin brachte die Vogelspinne wieder zurück in ihr Terrarium. 

Kohlendioxid-Tanklastwagen brennt auf Autobahn  

14:42 Uhr: Kaiserslautern – Ein mit Kohlendioxid beladener Tanklastwagen ist auf der Autobahn 62 bei Thaleischweiler-Fröschen (Kreis Südwestpfalz) in Brand geraten. Verletzt worden sei am Dienstag niemand, teilte die Polizei in Kaiserslautern mit. Das brennende Fahrzeug sei zunächst mit Schaum und Wasser gekühlt worden, um eine Explosion zu verhindern, sagte ein Sprecher. Anschließend sei das Feuer gelöscht worden. Warum es ausbrach, war zunächst unklar. Die A 62 musste zwischen Weselberg und Höheischweiler in beide Fahrtrichtungen für mehrere Stunden gesperrt werden. 

Verstopfte Toiletten und Löschschaum: Einbrecher verwüsten Realschule

14.38 Uhr: Ladenburg – Einbrecher haben in einer Realschule in Ladenburg (Rhein-Neckar-Kreis) Klassenräume beschädigt. Die Rektorin der Merian-Realschule entdeckte die Verwüstungen am Montagmorgen, wie die Polizei mitteilte. Die Täter verstopften eine Toilette im ersten Obergeschoss. Das überlaufende Wasser drang in einen angrenzenden Flur und vermischte sich mit dort versprühtem Löschschaum. Dieses Gemisch floss in mindestens drei Klassenräume und sickerte durch die Decke ins Erdgeschoss. Die Täter versuchten vergeblich, mehre Klassenräume aufzuhebeln. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 4000 Euro. 

Pilzesucher findet Weltkriegsgranate

14.03 Uhr: Aspach – Ein Pilzesucher hat in einem Waldgebiet bei Aspach (Rems-Murr-Kreis) eine Wurfgranate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Nach Polizeiangaben vom Dienstag waren Zünder und Ladung des stark verrosteten, acht Zentimeter großen Sprengkörpers noch intakt. Spezialisten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entfernte die Granate sicher. 

Aus Eifersucht: Mann versucht Ex-Freundin mit Samuraischwert zu töten

13.29 Uhr: Seesen – Weil er gedroht hat, sein Ex-Freundin mit einem Samuraischwert zu töten, sitzt ein 28-Jähriger aus Seesen (Kreis Goslar) in Untersuchungshaft. Der Mann habe der 21-Jährigen die Todesdrohung per SMS übermittelt, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Bei einer Hausdurchsuchung stellten die Beamten ein Samuraischwert sicher. Der 28-Jährige habe seine frühere Freundin offensichtlich aus Eifersucht auch zuvor mehrfach massiv bedroht. Auch sonst sei der Mann der Polizei kein Unbekannter. Gegen ihn lag bereits in einer anderen Strafsache ein – allerdings ausgesetzter – Haftbefehl vor. Details dazu wollte die Sprecherin aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen.

Ingenieure testen Harpunen für erste Landung auf Kometen  

12.55 Uhr: Oberpfaffenhofen – Vier Monate vor der ersten Landung auf einem Kometen testen Ingenieure in Oberpfaffenhofen bei München Teile des Ablaufs. Mit Harpunen soll das Minilabor ?Philae“ beim Aufsetzen auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko fixiert werden, damit es trotz der geringen Anziehungskraft sicher steht. Den Schuss einer Harpune und deren Verankern in lockerem Material wollen die Fachleute des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) ausprobieren. Die Sonde „Rosetta“ ist seit zehn Jahren durchs All unterwegs und soll den Kometen am 6. August erreichen. Dabei soll sie sich ihm auf bis zu 100 Kilometer nähern. Das mittransportierte Minilabor „Philae“ soll dann im November darauf landen. 

Beim Kochen eingeschlafen: Mann erleidet Rauchvergiftung

12.45 Uhr: Radeberg – Ein Mann ist bei einem Küchenbrand in Radeberg (Kreis Bautzen) verletzt worden. Der 55-Jährige kam am Montagabend mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in ein Krankenhaus, wie die Görlitzer Polizei mitteilte. Zuvor sei der Mann beim Zubereiten seines Abendessens eingeschlafen. Als Folge seien die Hähnchenschenkel angebrannt. Er habe sich noch selbst in Sicherheit gebracht. Weitere Hausbewohner wurden laut Polizei nicht verletzt. 

Tausende Esoteriker pilgern zu Kornkreis in Weizenfeld

12.28 Uhr: Raisting – Ein Kornkreis in einem Feld nahe Weilheim zieht Esoterik-Anhänger aus dem gesamten deutschsprachigen Raum an. Tausende Menschen sind seit Bekanntwerden des Gebildes vor einer Woche nach Raisting (Oberbayern) gekommen, um das aus drei Ringen bestehende Ornament mit einem Durchmesser von rund 75 Metern zu bestaunen. Für viele Besucher steht fest, dass der Kornkreis nicht auf natürliche Weise zustande kam.

Nachdem Ballonfahrer das Gebilde vorige Woche als erste entdeckt hatten, verbreitete sich die Botschaft übers Internet. Landwirt Christoph Huttner, dem das Weizenfeld gehört, versicherte der Nachrichtenagentur dpa, dass er den Kornkreis nicht angelegt habe. Er vermutet, dass ihn Studenten geformt haben könnten. ?Das ist sehr schwierig und wirklich gut gemacht“, sagte er. Zunächst hatte die ?Süddeutsche Zeitung“ darüber berichtet. 

Lichtkünstler taucht Hamburger Hafen wieder in blaues Licht

11.42 Uhr: Hamburg – Hamburgs Hafen erstrahlt wieder in blau. Der Lichtkünstler Michael Batz gab am Montagabend in der Elbphilharmonie den Startschuss für seine Lichtinstallation „Blue Port Hamburg“. Bis zum 3. August werden der Hafen und seine Sehenswürdigkeiten wieder in einem magischen blauen Licht erstrahlen. Vor allem alte Seezeichen wie Kegel, Tonnen und Türme sollen in der nächtlichen Hafenlandschaft leuchten. Seine Lichtprojekte waren bereits in Salzburg, Florenz, Köln, Berlin oder Frankfurt zu sehen. In Hamburg wurde der Lichtkünstler vor allem durch seine Lichtinstallation „Blue Goals“ zur Fußball-WM 2006 bekannt. 2008 setzte er erstmals sein Konzept „Blue Port Hamburg“ um. 

Betrunkener kämpft mit Werbetafel und geht k.o.  

11.37 Uhr: Nürnberg – Eine Werbetafel hat in Nürnberg einen Betrunkenen k.o. geschlagen. Der 21-jährige Mann hatte in der Nacht auf Dienstag mit voller Wucht auf die Werbetafel auf dem Bahnhofsvorplatz eingeschlagen. Der an zwei Standfüßen federnd gelagerte Aufsteller schwang „sofort zum direkten und schmerzhaften Gegenschlag zurück“ und traf den jungen Mann mit voller Wucht am Kopf, wie die Polizei mitteilte. Der betrunkene Nürnberger verlor kurz das Bewusstsein und erlitt eine stark blutende Wunde im Gesicht. Bundespolizisten leisteten Erste Hilfe. Der Verletzte kam ins Krankenhaus. 

Rekord: Luftretter in Deutschland so oft im Einsatz wie nie zuvor

11.34 Uhr: Filderstadt – Mit 18.326 Einsätzen sind die Hubschrauber-Teams der DRF Luftrettung in Deutschland im ersten Halbjahr nach eigenen Angaben so häufig alarmiert worden wie nie zuvor. Im Vergleich zum Zeitraum Januar bis Juni 2013 sei dies ein Anstieg von sechs Prozent, teilte die gemeinnützige Organisation am Dienstag in Filderstadt bei Stuttgart mit. Mit den Einsätzen im Ausland waren es 19.523.  

Die meisten Einsätze im Bundesländervergleich leistete in den ersten sechs Monaten 2014 die DRF Luftrettung in Baden-Württemberg mit 4827 Flügen, gefolgt von Bayern mit 3182 und Thüringen mit 1816 Einsätzen. Am häufigsten alarmiert wurde die Station Halle mit 918 Fällen. 

Autofahrer stirbt bei Frontal-Zusammenstoß mit Lkw

11.09 Uhr: Überlingen – Beim Zusammenstoß mit einem Lastwagen ist ein Mann in Überlingen (Bodenseekreis) ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, war der Autofahrer am Dienstag aus zunächst ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten und mit dem entgegenkommenden Lkw kollidiert. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Der Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt. 

Genervt vom Hundegebell: Mann tritt Tür der Nachbarin ein  

10.50 Uhr: Arnstadt – Weil sich eine lärmende Partygemeinschaft von einem bellenden Hund gestört fühlte, hat sie in Arnstadt einen heftigen Nachbarschaftsstreit angefangen. Der 29-jährige Wohnungsmieter fühlte sich in der Nacht zu Dienstag von dem durch die laute Musik ausgelösten Hundegebell so gestört, dass er die Tür seiner Nachbarin eintrat, wie eine Polizeisprecherin in Gotha sagte. Die Hundebesitzerin reagierte auf das unerwartete Auftauchen der Partygäste mit Pfefferspray, das sie ihnen entgegensprühte. Mehrere Beteiligte erlitten Augenreizungen. Gegen die Streithähne ermittelt jetzt die Polizei wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung. 

Freilaufende Kuh hält Polizei und Autofahrer in Atem  

10.36 Uhr: Messel/Offenbach – Eine freilaufende Kuh hat in der Nacht zum Dienstag Polizei und Autofahrer zwischen Messel (Kreis Darmstadt-Dieburg) und Rödermark-Urberach bei Offenbach in Atem gehalten. Mehrere Autofahrer hätten seit dem späten Montagabend das Tier immer wieder auf einer Landstraße oder am Waldrand gesehen, sagte ein Polizeisprecher in Offenbach. Beamte versuchten mehrfach, die Kuh einzufangen. „Einmal hatten wir sie, dann ist sie aber einfach wieder abgehauen“, berichtete der Sprecher. Woher das Tier gekommen war, blieb zunächst unklar. Zu Unfällen oder Behinderungen kam es nicht. 

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Gestohlenes Motorboot treibt führerlos auf dem Meer

09.27 Uhr: Stralsund – Diebe haben in Mecklenburg-Vorpommern zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ein Motorboot aus einem Hafen gestohlen. Wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Stralsund am Dienstag sagte, war am Montag ein Eigentümer in der Deviner Bucht bei Stralsund betroffen. Sein etwa 30.000 Euro teures Kajütboot fand ein Fischer am Montagnachmittag etwa 70 Kilometer weiter nördlich herrenlos treibend vor den Kreidefelsen der Insel Rügen. Der Fischer schleppte es nach Sassnitz, inzwischen war auch eine größere Suchaktion angelaufen. 

Nach erstem Augenschein fehle nichts an dem knapp sechs Meter langen Boot mit Außenbordmotor, es gebe aber Brandspuren. Nach den Dieben – die vermutlich an Land geschwommen seien – werde noch gefahndet. Erst am 23. Juli hatte es einen ähnlichen Fall in Waren auf der Müritz gegeben. Diebe hatten dort ein ähnliches Sportboot aus einem Hafen gestohlen, dort den teuren Außenbordmotor abgebaut und das Schiff treiben lassen. Es wurde abgetrieben und später per Hubschrauber gefunden. Zwei der drei mutmaßlichen Täter konnte die Polizei fassen, setzte sie aber kurz danach wieder auf freien Fuß. 

Brand in Fabrik in Aschersleben verursacht 80.000 Euro Schaden  

09.00 Uhr: Aschersleben – Bei einem Feuer in einer Fabrik für Kräutermischungen in Aschersleben (Salzlandkreis) ist ein Sachschaden von rund 80 000 Euro entstanden. Der Brand sei am späten Montagabend an einem Förderband ausgebrochen und habe auf mehrere Tonnen gelagerter Kräutermischungen übergegriffen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag in Bernburg. Die alarmierte Feuerwehr habe ein Ausbreiten der Flammen auf das Gebäude verhindern können. Verletzt wurde demnach niemand. Nach ersten Erkenntnissen vermuten die Experten einen technischen Defekt als Brandursache. 

Grundschulen in Bremen wollen Plattdeutsch stärker fördern  

08.41 Uhr: Bremen – Im kleinsten Bundesland Bremen soll in den Grundschulen vom kommenden Schuljahr an Plattdeutsch stärker gefördert werden. Vier Grundschulen starten als Profilschulen, um die Sprache wiederzubeleben. Dort soll die Möglichkeit geboten werden, Plattdeutsch systematisch zu lernen. Das Üben der Sprache soll für alle Kinder in den Schulalltag integriert werden, etwa durch Vorlesen auf Platt oder in einem Morgenkreis. Auch Projektwochen oder Theaterangebote sind denkbar. Bildungssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) will damit erreichen, dass die Regionalsprache als Kulturgut erhalten wird. Die Sommerferien in Bremen beginnen am Mittwoch, am 11. September geht der Unterricht wieder los. 

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Maskierte Männer sperren Seniorin bei nächtlichem Einbruch ein  

08.22 Uhr: Wurzen – Maskierte Männer haben bei einem nächtlichen Einbruch in Wurzen (Kreis Leipzig) eine Seniorin bedroht, bestohlen und eingesperrt. Die zwei Täter durchsuchten in der Nacht zu Dienstag zunächst alle Räume des Einfamilienhauses und trafen auf die schlafende 88-Jährige, wie die Leipziger Polizei mitteilte. Die Männer forderten Bargeld von der Seniorin, schlossen sie anschließend ein und flüchteten unerkannt mit einer Geldbörse. Der Frau gelang es schließlich, telefonisch Hilfe zu holen. 

Pferde gehen mit Kutsche durch – Zwei Verletzte  

08.14 Uhr: Berlin – Zwei Pferde sind mit einer Kutsche in Berlin-Karlshorst durchgegangen. Dabei fielen am Montag der 52 Jahre alte Kutscher und eine 54-Jährige vom Kutschbock und verletzten sich, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der 52-Jährige wurde leicht verletzt, die 54-Jährige kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Zu dem Unfall kam es, als die beiden Pferde geäpfelt hatten, die Kutsche deshalb anhielt und ein dritter Mitfahrer die Pferdeäpfel beseitigen wollte. Plötzlich scheuten die Tiere und preschten mit der Kutsche davon. Sie konnten erst 600 Meter später wieder eingefangen werden. 

Männer werfen Molotow-Cocktails auf Synagoge in Wuppertal

07.56 Uhr: Wuppertal – Drei Männer haben in der Nacht zum Dienstag mehrere Molotowcocktails auf die Synagoge in Wuppertal geworfen. Sie hätten die Brandsätze auf den Eingang der Synagoge geworfen und seien dann geflüchtet, teilte die Polizei mit. Ein 18 Jahre alter Tatverdächtiger sei in der Nähe des Gebäudes festgenommen worden, die anderen konnten entkommen. Weitere Einzelheiten zu den mutmaßlichen Tätern und ihrem Umfeld gab es zunächst nicht. Laut Polizei wurde niemand verletzt. Die Synagoge werde noch auf Schäden untersucht. 

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