Android 4.4.4: Google veröffentlicht Sicherheits-Firmware-Update
Unerwartet ist in der Nacht auf heute ein weiteres Android-System-Update aufgetaucht. Das Prozedere ist das bereits gewohnte: Zunächst stellt der Suchmaschinenriese die und Binaries für die Nexus-Reihe bereit, in den Tagen und Wochen danach wird es dann per „Over the Air“ (OTA) verteilt, den Anfang machte hier bereits das Nexus 5.
Nachdem die Vermutungen für den Grund der schnellen Verteilung von Android 4.4.4 (KTU84P) auf die jüngst veröffentlichte Root-Möglichkeit Towelroot fielen, bestätigt Android Police, dass diese Entsperrmöglichkeit des Bootloaders nicht betroffen ist und weiterhin funktioniert.
Changelog
Inzwischen steht die Liste an Änderungen bereit (via Funky Android), diese zeigt, dass die meisten die Sicherheit von Android betreffen: Genauer gesagt geht es um eine erst vor kurzem entdeckte Schwachstelle in OpenSSL, die dort durchgeführten Anpassungen haben auch Optimierungen bei WebView und Chromium-Projekten zur Folge. Außerdem werden einige (nicht mit der OpenSSL-Schwachstelle in Zusammenhang stehende) Bugs bei Login-Vorgängen und der Sicherheit angesprochen.
Laut Android Police betrifft der größte Teil der Änderungen die Compatibility Test Suite (CTS), das allerdings ist ein Schritt, von dem Endnutzer nichts haben bzw. nichts merken werden, da CTS (genaue Erklärung gibt es auf der Android-Entwickler-Seite) ein die Firmware betreffendes Test-Werkzeug darstellt.
Neue Funktionen für den Alltagsnutzer gibt es keine, es ist eben ein typisches Sicherheits-Update. Ohnehin war es praktisch ausgeschlossen, dass das Unternehmen eine Woche vor der Google I/O neue Features verteilt. Aber wenigstens können sich Nexus-Besitzer über die hübsche Versionsnummer 4.4.4 freuen. Immerhin.
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