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Ärzte versenden intime Patientendaten per Snapchat

Ärzte versenden Patientendaten via Snapchat © Snapchat

Snapchat ist ein beliebter Messenger für den privaten Gebrauch ? fließen darüber aber sensible Daten von Patienten, ist das durchaus problematisch.

Wie sehr die Digitalisierung wirklich am Gesundheitssystem Englands vorbeigegangen ist, das zeigt ein fragwürdiger erster Platz im internationalen Vergleich: England ist die größte Sammelstelle für Faxgeräte! Kein Wunder also, dass Ärzte auf andere Methoden zurückgreifen, um Patientendaten mit Kollegen zu teilen. Dass sie dabei aber auf ?ganz klar unsichere, riskante, und nicht überprüfbare? Kamera-Apps wie Snapchat zurückgreifen, das müsse sich ändern. Diese Beschwerde, so berichtet The Guardian, richtete kürzlich das Unternehmen DeepMind Health (DMH) an die Branche. Das Tochterunternehmen der Google-Mutter Alphabet gibt an, Zugriff auf mehr als 1,6 Millionen Akten zu haben ? zu viel, wenn eigentlich von streng-vertraulichen Informationen die Rede ist.

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Veraltete Systeme ersetzen

Viele Daten seien noch immer umständlich in Papierform organisiert, so der Bericht. In ihrem privaten Umfeld erleben die Mitarbeiter der Kliniken hingegen technische Veränderungen, die sie auch in der Arbeit umsetzen möchten. Dann nutzen sie beispielsweise Snapchat, um Patientendaten an ein anderes Krankenhaus zu senden. Es sei jedoch schwierig, so der Bericht, die Menschen dafür zu kritisieren ? denn nur so sei ihre Arbeit derzeit möglich. Hier sind Branchenverbände gefragt, sichere und zeitgemäße Lösungen zu finden.

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