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Action-Rollenspiel für PS4: Bloodborne: Starttermin nach hinten verschoben

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Action-Rollenspiel für PS4

von Rüdiger Kopp und unserem Autor Manuel Bauer, 12.11.2014, 10:55 Uhr

Hartgesottene PS4-Zocker freuen sich auf den Start von ?Bloodborne?. Ihre Leidensfähigkeit stellen sie dabei schon vor Veröffentlichung auf die Probe.

Bloodborne: Wolf © From Software

In dem düsteren ?Bloodborne? bekommen Sie es mit mächtigen Bestien zu tun ? aber erst ab März 2015.

Update (12. November 2014)

Die Verschiebungswelle hochkarätiger Videospiele setzt sich auch 2015 fort. Eins der ersten Opfer ist From Softwares PS4-exklusives Action-Rollenspiel ?Bloodborne?. Der Titel der ?Dark Souls?-Macher sollte im Februar 2015 erscheinen, jetzt verdonnert der Entwickler das Spiel zum Nachsitzen ? und spannt Fans länger als geplant auf die Folter. Neuer Starttermin ist der 25. März 2015. Grund für die Verlängerung der Entwicklungszeit seien die vielen Rückmeldungen und Spielerdaten, die man im Rahmen des kürzlich abgelaufenen Alphatests von der Zockergemeinde erhalten habe. Um alle frischen Erkenntnisse umzusetzen, benötige man ein wenig mehr Zeit. Die Entwickler versprechen jedoch im offiziellen PlayStation Blog, schon im Dezember spannende Neuigkeiten zum Titel enthüllen zu wollen.

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Vorschau: Bloodborne

?Vergleichen Sie das Spiel nicht so sehr mit ,Dark Souls? und ,Demon?s Souls??, schickt Stardesigner Hidetaka Miyazaki seiner E3-Präsentation von ?Bloodborne? vorweg. Natürlich ist dieser Aufruf sinnlos. Die Kultspiele haben viel zu große Spuren in der Videospielewelt hinterlassen, als dass man sie bei der Besprechung seiner Produkte so einfach unter den Tisch fallen lassen könnte.

Trotzdem ist sein Anliegen verständlich, denn ?Bloodborne? ist zwar wieder ein 3rd-Person-Action-Rollenspiel, macht viele Dinge aber bewusst anders als die beiden früheren Miyazaki-Kreationen. Augenscheinlich ist das beim Setting: Der Protagonist stapft im Demo-Level durch die Stadt Yharnam. Die dunklen nebligen Gassen sind laut Miyazaki von osteuropäischen Städten und deren Architektur im 19. Jahrhundert inspiriert. An manchen Stellen erinnert Yharnam auch an London. Das verneint Miyazaki aber als Einfluss. Nach einer kleinen Kletterpartie trifft der Protagonist auf die ersten Gegner. Eine Krankheit hat Menschen zu Wahnsinnigen gemacht und deformierte Bestien hervorgebracht. Auf den ersten Blick sieht der Kampf wie in den ?Souls?-Spielen aus: Die Kreaturen spulen ihre Angriffsabläufe ab, Sie weichen aus und greifen sie an ihren Schwachpunkten an.

Neues Kampfsystem

Doch ein Unterschied ist auffällig: Der Protagonist blockt nicht. Miyazaki erklärt, warum: ?Das Kampfsystem ist nicht so passiv wie in den ,Souls?-Spielen. Es kommt mehr auf die Offensive und auf das Timing bei Kontern an.? Die Gefechte haben natürlich noch mehr Finessen: Ihre Waffen lassen sich verwandeln. Ein wichtiger Bestandteil des Lernprozesses ist, herauszufinden, wann man welche Wandlung verwenden muss. Das ist knifflig, denn die Transformation ist während einer Attacke möglich. Das hört sich verrückt an, aber es sieht nach einer interessanten Gameplay-Mechanik aus: So drischt der Charakter im Nahkampf etwa auf einen Gegner mit einer Art Säge ein ? und plötzlich schaltet er eine peitschenartige Verlängerung zu, die einen weiter entfernten Widersacher trifft. Da die Spielfigur durchaus mal mehreren Feinden gleichzeitig gegenübersteht, ist das eine sehr hilfreiche Mechanik. Im Spielverlauf finden Sie viele dieser Waffen. Ihr Handwerkszeug lässt sich auch stärken, aber dabei geht es wohl mehr um die Transformationen als um reine Werte für Schaden & Co. Warten wir es ab: Miyazaki war zu diesem Thema nicht allzu gesprächsbereit.

Der Ablauf eines Levels lässt sich übrigens nicht so einfach auswendig lernen: In der Platzierung der Monster steckt ein hoher Zufallsfaktor. Da die verbliebenen Menschen von Yharnam Jagd auf die Mutanten machen, treibt der Mob die Horror-Kreaturen immer wieder an andere Plätze. Improvisation ist also gefragt.

Bloodborne: Bossfight © From Software

Harte Bossfights sind natürlich auch dabei.

Am Ende des Levels gibt es den obligatorischen Bosskampf. Auf einer Brücke muss der Protagonist gegen eine aufrecht gehende, wolfartige Kreatur ran, die rund viermal so groß ist wie er. Und die setzt dem Vorspieler mit ihren schnellen Angriffsmustern mächtig zu: ?Gut, dass wir in der Demo nicht sterben können, wir wären schon mehrfach tot?, scherzt Miyazaki. ?Bloodborne? ist also wieder die gewohnt harte From-Software-Kost. Aber ein wenig zugänglicher will Miyazaki alles schon gestalten: Der Kampf gegen den Boss wäre einfacher, wenn der Spieler vorher einen NPC gerettet hätte. Der würde ihm dann zur Seite stehen. Und ein Tod soll auch nicht so viele Nachteile mit sich bringen wie in den ?Souls?-Spielen.

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